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v.l.: Walter Arnold (Ehrenvorsitzender MIT Hessen), Claus Ullrich (stellvertretender Vorsitzender des MIT-Kreisverbands Fulda), Edwin Balzter (Geschäftsführer des MIT-Kreisverbands Fulda), Winfried Rippert (MIT Ehrenvorsitzender), Veit Küllmer (stellvertretender Vorsitzender des MIT-Kreisverbands Fulda), Heike Kleemann (stellvertretende Vorsitzende des MIT-Kreisverbands Fulda) und Dr. Heiko Wingenfeld (Oberbürgermeister von Fulda). - Fotos: Martin Engel

FULDA 60. Geburtstag der MIT

Mittelstandsvereinigung: "Unternehmen sollen Zukunft selbst in Hand nehmen"

28.04.16 - Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, kurz MIT, ist 60 geworden. Rund 100 Gäste sind am Mittwoch der Geburtstagseinladung der MIT ins Informationszentrum der RhönEnergie in Fulda gefolgt. Anlässlich der Feier hat das Unternehmen Professor Elmar Engels von der Hochschule Fulda als Referenten über das Thema „Die Digitalisierung – Industrie 4.0“ gewinnen können.

Professor Elmar Engels von der Hochschule Fulda spricht über den Wert von Daten für ...

Matthias Rippert, MARIP Werbeartikel

Die Gäste hatten die Möglichkeit sich Produkte aus einem 3D-Drucker anzuschauen. ...

1956 wurde die MIT auf einem Bundesparteitag der CDU als selbstständige Vereinigung gegründet worden, erklärte Claus Ullrich, stellvertretender Kreisvorsitzender der MIT Hessen. „Seit unserem Bestehen sind wir eng mit den Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft verbunden. Das freiheitliche Wirtschaftssystem, die Förderung von Kreativität und der Verzicht staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft sind Teil unserer Leitmaxime.“ Dieser Maxime folgten neben Unternehmern auch Handwerker, Händler, leitende Angestellte und Vertreter der Politik. Der Wohlstand für alle müsse Grundlage heutiger Politik sein. Dafür setze sich die MIT ein. „Doch dem Mittelstand wird die Luft abgeschnürt. Er wird gegängelt von Behörden, dem Fiskus und eben auch der Politik.“ Unternehmer sollten daher ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen.

Georg Chafroff, Leiter des Geschäftskundenvertriebs der RhönEnergie begüßt ...

Ewald Mörmel, Leiter RWZ Hünfeld

Claus Ullrich, stellvertretender Vorsitzender des MIT-Kreisverbands Fulda, erklärt, ...

In der Region Fulda sei dies der Fall. Der Kreisverband sei mit 535 Mitgliedern der größte Verband der MIT in Hessen und der drittgrößte Bundesweit, verdeutlicht Walter Arnold, Ehrenvorsitzender der MIT Hessen. „Dem Mittelstand geht es am besten, wenn sich die Politik raushält. Diese Überzeugung vertrete ich. Dinge wie der Mindestlohn und die damit verbundene ‚Aufschreiberritis‘ erschweren die Arbeit von Firmen. Dagegen muss sich der Mittelstand wehren.“ Ein leistungsfähiger Mittelstand sei das Kernstück der Wirtschaft. Unternehmen sollten jedoch nicht nur gut wirtschaften, sondern müssten auch dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen stimmten.

Fuldaer Unternehmen seien hier seit über 50 Jahren aktiv, informiert Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Letztes Jahr habe der MIT Kreisverband seinen 50. Geburtstag gefeiert. Wingenfed verglich die wirtschaftliche Situation früher und heute. „Damals standen die Zeichen auf Aufbruch. Mittelständische Strukturen wie heute hat es nicht gegeben.“ Umso mehr freue es ihn, dass 30 Prozent der Mitglieder der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung Unternehmer seien, die sich kommunal engagierten. „Unternehmer sollten sich nicht nur für Politik interessieren, sondern sich auch aktiv miteinbringen.“ Die mittelständische Prägung der Region sei eine Stärke. Wingenfeld mahnte die Politik, nicht immer darüber zu diskutieren, wie Wohlstand umverteilt werden könne. „Stattdessen müssen wir die Frage diskutieren, wie wir diesen erwirtschaften.“ In Zukunft werde der Fachkräftemangel ein immer größeres Problem der Wirtschaft. „Um hier eine Lösung zu finden, müssen Unternehmer und Politiker an einem Strang ziehen.“ Große Chancen sieht Wingenfeld in der Industrie 4.0.

Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld fordert dazu auf, darüber diskutieren, ...

Walter Arnold, Ehrenvorsitzender des MIT-Landesverbandes Hessen erklärt, dass ...

„Das ist die vierte industrielle Revolution“, erklärt Professor Engels in seinem Fachvortrag. Zuvor haben die Erfindung der Dampfmaschine, die Fließbandarbeit sowie das Aufkommen von Computern zu großen industriellen Veränderungen geführt. Der nächste große Schritt sei die vollständige Vernetzung beziehungsweise Industrie 4.0. „Der Begriff ist eigentlich eine Art Slogan und wird gerne von Marketingabteilungen benutzt. Er meint, dass Informationstechnologie in erheblichen Umfang Einzug in die industrielle Produktion halten wird.“ Alle Komponenten der Produktion, wie verschiedene Geräte würden vernetzt. Das erfolge auf Basis gemeinsamer Kommunikationstechnologien. „Hier nehmen die sogenannten Smart Devices, also Geräte wie Smarphones, eine wichtige Rolle ein.“ In Bezug darauf ging Engels auch auf Daten als wichtige Währung in der Wirtschaft ein. „Wir leben in einer Smart World, in der Daten ein immer wichtigeres Gut für Unternehmen werden.“

Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung konnten die Anwesenden den Abend bei Getränken, einem kleinen Imbiss und einem Stück der Geburtstagstorte ausklingen lassen. (Toni Spangenberg) +++

Michael Gehring Stadtverordneter CDU Fulda

Manfred Helfrich, Bürgermeister von Poppenhausen

Paul Himmelmann

Dieter Schützeichel, Sommerlad-Centermanager Petersberg


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