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- Foto: picture alliance / Martin Wichmann/dpa

BAD SALZUNGEN Polizei vermutet Tötungsdelikt

Such nach kleinem Jungen (1) noch immer ohne Ergebnis

08.11.16 - Seit heute Morgen suchten etwa 60 Thüringer Polizeibeamte gemeinsam mit etwa 20 Kameraden der Feuerwehr das Ufer der Werra sowie den Fluss selbst nach dem vermissten Jungen ab. Die Suche mit Polizeidiensthunden sowie mit Booten der Feuerwehr und der Wasserwacht erstreckte sich von der Werrastraßein Bad Salzungen bis zur Wehranlage in Tiefenort.

Es ist vorgesehen, die Suche bis zum Einbruch der Dunkelheit fortzuführen.Nachdem noch in der Nacht eine vorläufige Festnahmeder Kindesmutter erfolgte, wurde diese heute Mittag voneinem Richter des Amtsgerichtes Bad Salzungen aufgehoben. Gleichzeitig verkündete er den Beschluss, die Frau umgehend zwangsweise für mehrere Wochen in eine psychiatrische Klinik einzuweisen. Die Ermittlungen der Suhler Kriminalpolizei dauern an.

Am Montagnachmittag erhielt die Polizeiinspektion Bad Salzungen die Information, dass ein einjähriger Junge von seiner Mutter vermisst wird. Eine Bekannte der Frau rief für die völlig verstörte Frau den Notarzt und gab die Information an die Polizei weiter. Seit Montag 15:30 Uhr laufen im Bereich der Werrastraße in Bad Salzungen Suchmaßnahmen. Gleichzeitig laufen Maßnahmen zur Aufklärung der Umstände des Vermisstenfalls. Die verständlicherweise psychisch hoch belastete Mutter des Jungen konnte hierzu bislang noch keine genauen Angaben machen.

An der Suche beteiligt sind neben den Beamten der Landespolizeiinspektion Suhl auch Beamte der Bereitschaftspolizei Thüringen (Beamte der Tauchergruppe mit mehreren Booten sowie technische Kräfte zur Sicherstellung der Beleuchtung) etwa 50 Kameraden der freiwilligen Feuerwehren aus Bad Salzungen und den umliegenden Orten sowie Mitglieder der Thüringer Rettungshundestaffel mit ihren Hunden. Die Suche wurde am Montag nach mehr als acht Stunden wegen schlechter Sicht abgebrochen. Am Dienstag wurde die Suche gegen 9 Uhr, mit der Unterstützung des Polizeihubschraubers, der Tauchergruppe mit mehreren Booten, der Bereitschaftspolizei und eigenen Kräften wieder aufgenommen. +++


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