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FULDA Täglich Stuttgart - Berlin

Premiere heute für neuen Fernzug: Locomore hält auch in Fulda

14.12.16 - Eine Vision wird Wirklichkeit: Am heutigen Mittwoch startet erstmals der private Fernzug Locomore. Mit dem Fahrplanwechsel fährt der Zug täglich von Stuttgart über Frankfurt am Main (Süd) - Fulda - Kassel nach Berlin. Der Zug startet um 6:21 Uhr in Stuttgart, hält um 8:42 Uhr in Hanau und um 9:23 Uhr in Fulda, Ankunft in Berlin ist planmäßig um 13:06 Uhr am Hauptbahnhof (Lichtenberg um 13:32 Uhr). Knapp eine Stunde später geht es zurück nach Stuttgart.

Ab 22 Euro können Reisende Tickets inklusive Sitzplatzreservierung für die Gesamtstrecke von Stuttgart über Frankfurt und Hannover nach Berlin erwerben, die ab 14. Dezember 2016 einmal täglich je Richtung bedient wird. Auf Kurzstrecken, wie zum Beispiel Fulda nach Frankfurt am Main, bietet Locomore Tickets ab sieben Euro an. Strecken wie Fulda nach Berlin gehen ab 15 Euro in den Verkauf. Die Preise liegen immer innerhalb einer Preisspanne, im Beispiel der Strecke Stuttgart - Berlin zwischen 22 Euro und 65 Euro.

Fotos: Hans-Hubertus Braune

Locomore-Geschäftsführer Derek Ladewig

Auch ohne BahnCard bezahlen Kurzentschlossene bei Locomore nach Angaben des Unternehmens immer deutlich weniger als den Bahn Card 50 ICE Flexpreis der Bahn.Mit dem Slogan „Jetzt seid Ihr am Zug“ ist LOCOMORE heute in Stuttgart mit der neuen täglichen privaten Fernverkehrsverbindung zwischen Stuttgart, Frankfurt, Hannover und Berlin gestartet. Rund 1300 Personen haben via Crowdfunding den Start des neuen Fernzuges ermöglicht. „Nun geht es darum, dass möglichst viele Leute einsteigen und sich von unserem neuen Fernzugprodukt überzeugen lassen,“ so der geschäftsführende Gesellschafter Derek Ladewig. „damit wir zusammen aus LOCOMORE eine Erfolgsgeschichte machen“.

Ab heute bietet der LOCOMORE den Reisenden einen Alternative nicht nur zur DB Fernverkehr, sondern auch zu PKW, Fernbus und Flieger mit Unterwegshalten in Vaihingen, Heidelberg, Darmstadt, Frankfurt (Main) Süd, Hanau, Fulda, Kassel-Wilhelmshöhe, Göttingen, Hannover und Wolfsburg. Und in Berlin erhält der Bahnhof Zoo mit Locomore wieder einen Fernverkehrshalt, ferner wird in der Bundeshauptstadt am Hauptbahnhof, am
Ostbahnhof und in Lichtenberg gehalten. Mit modernisierten klassischen Reisezugwagen und maximal 200km/h ist der LOCOMORE deutlich schneller als der Fernbus und nur wenig langsamer als der ICE und mit 100% Ökostrom des Ökostrompioniers Naturstrom unterwegs.An Bord schafft Locomore unter anderem durch kostenloses WLAN ein überzeugendes Reiseerlebnis. Die Fahrgäste können sich für Sitze im klassischen Abteil oder im modernen Großraumbereich mit neuen Ledersitzen entscheiden. Außerdem stehen die fünf individuelle Reisebereiche Basic, Ruhe, Familie, Themen oder Business zur Wahl. In den einzigartigen Themenabteilen, wie z.B. „Kaffeeklatsch“ , „Skatspielen“ oder „Start-up Networking“ schaffe Locomore einen Raum für Begegnung und ermöglicht den Reisenden das Führen von inspirierenden Gesprächen und das Kennenlernen von neuen Menschen.

Wer mehr Platz zum Arbeiten oder Entspannen benötigt, kann sich zu Preisen zwischen 13 Euro und 98 Euro für einen Platz im Businessabteil entscheiden. Dort werden nur jeweils drei der sechs Abteilsitze belegt, Snack- und zwei Getränke sind inkludiert. Abgerundet wird das Reiseerlebnis von Locomore durch ein überwiegend öko-faires Catering am Platz, ebenfalls mit attraktiven Preisen, den Becher Kaffee gibt es ab 1,80 Euro. Locomore sieht sich nicht primär als Konkurrent zu anderer Bahnunternehmen in Deutschland, sondern glaubt vielmehr an die Weiterentwicklung und Attraktivitätssteigerung des Schienenfernverkehrs als Ganzes durch Wettbewerb und neue
Ideen. An diese Mission glauben auch die zahlreichen Unterstützer, die das Unternehmen mittels Crowdfunding überhaupt erst zum Leben gebracht haben. Hierzu Derek Ladewig, geschäftsführender Gesellschafter: „Als weltweit erstes crowdfinanziertes Bahnunternehmen verkörpern wir den Wunsch vieler, den Fernverkehr auf der Schiene
durch mehr Vielfalt weiterzuentwickeln und kundenorientierter zu gestalten.“

Die Redaktion von OSTHESSEN|NEWS ist bei der Premierenfahrt am heutigen Mittwoch dabei und berichtet aktuell vom neuen Fernzug-Angebot. (Hans-Hubertus Braune) +++


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