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ETFs sind so beliebt, dass sie mittlerweile neun Mal so häufig gehandelt werden, wie die zugrundeliegenden Basiswerte. - Fotos: pixabay

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ETF-Dachfonds: Was steckt dahinter?

21.05.17 - Vor mittlerweile 10 Jahren begann die Geschichte des Veri ETF-Dachfonds der Frankfurter Investmentboutique Veritas Investments. Als erster, in Deutschland zugelassener Dachfonds, der auf Exchange Traded Funds (ETFs) basiert, konnte er sich seitdem erfolgreich am Markt durchsetzen.

Bei den ETF-Dachfonds (Exchange Traded Funds) es sich um Fonds, die seit einigen Jahren an der Börse gehandelt werden und dabei einen bestimmten Index abbilden. So zeigen beispielsweise DAX-ETFs die aktuelle Entwicklung des DAX an. Die Vermögensaufteilung wird über einen Fondsmanager geregelt. Gleichzeitig gilt das Produkt als seht transparent und kostengünstig. Nicht zuletzt deswegen wurden ETFs auch immer interessanter für private Anleger.

Durch die Portfolioaufstellung durch erfahrene Fondmanager und eine oftmals sehr breite Aufstellung, ist in der Regel während jeder Marktphase eine Renditemöglichkeit gegeben. Zudem kommt, dass nicht nur Aktien in dem Paket enthalten sein müssen. Auch Rohstoffe wie Platin oder Gold werden als ETF gehandelt. Bei langfristiger und strategischer Investition sind somit durch die breite Abdeckung Gewinnmöglichkeiten zu erwarten. Die Anlage in ETFs gilt zudem als nicht so riskant wie Anlagen in Form von Binären Optionen oder ähnlichen Anlageformen.

Das gehandelte Finanzvolumen mit ETFs steigt

Alleine im letzten Jahr flossen weltweit 380 Milliarden Dollar in die ETFs. Dies zeigt die Bedeutung dieser Investitionsform bei den Anlegern. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten.

Das Problem mit den ETFs: Mittlerweile werden sie neun Mal so stark gehandelt wie die zugrundeliegenden Basiswerte. Viele Investoren versuchten, kurzfristige Trends zu spielen, sagt Flossbach. Das hätte bereits den Charakter von „Zockerei“ und mitunter wenig mit langfristigem Investieren zu tun. (Quelle: https://www.fondsdiscount.de/magazin/news/etfs-verleiten-anleger-zu-vorschnellem-handeln-2510/).

Dieses Vorgehen lässt die Warnungen vor ETFs immer lauter werden. Die Kapitalmittelzuflüsse werden dennoch immer stärker und als relativ günstige Anlageform, sind sie auch weiterhin begehrt. Dies spiegelt sich auch im Erfolg der ETF-Fond Unternehmen wieder. Das diesbezüglich erfolgreichste Unternehmen auf dem deutschen Markt, die Veritas Investment GmbH, ist gleichzeitig eines der ältesten der Branche.

Veritas Investment GmbH als Pionier für ETF-Dachfonds

Die Gründung erfolgte 1991 unter dem Namen VERITAS SGTR INVESTMENT TRUST GMBH. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft übernahmen sie die Verwaltung des Investmentvermögens ihrer Kunden. Als ersten Fond legten sie „Veri-Valeur“ auf, der heute unter dem Namen Ve-RI Equities Europe als europäischer Aktienfonds gehandelt wird.

In 2007 brachte Veritas Investment den ersten ETF-Dachfond in Deutschland heraus. Im Jahr darauf folgte eine Übernahme durch das Unternehmen Augur Capital. Ein Unternehmen, das sich auf Fondsmanagement mit Fokus auf deutsche und europäische Small- und Midcap-Unternehmen im Finanzdienstleistungssektor spezialisiert hat. Seit 2006 sammelte Augur über EUR 327 Millionen Euro bei seinen Investoren ein und setzt sich aktuell aus vier Portfolios zusammen.

Eines der Portfolios ist das weitergeführte Unternehmen Veritas, das 2012 in die Veritas Investment GmbH umbenannt wurde. Unter dem Namen der Veritas Investment GmbH, gibt es eine Vielzahl verschiedener Dachfonds. Das Unternehmen unterscheidet dabei zwischen reinen Aktien-Fonds und vermögensverwaltenden Fonds. Bei elf der verwalteten Fonds handelt es sich um offene Investmentfonds mit systematischen Investmentstrategien, die wiederum in mehrere Anteilsklassen unterteilt sind. Unter den Anteilsklassen wiederum befinden sich sowohl welche für Privatkunden, als auch solche für institutionelle Investoren und Vermögensverwalter.

In Frankfurt ist für die Veritas Investment GmbH ein nur zwanzigköpfiges Team zuständig. Zusammen verwalten sie jede Menge vermögensverwaltende Fonds und Aktienfonds. Laut Aussage des Unternehmens, entscheiden sie bei ihrer Anlage unabhängig von Modetrends oder emotionalen Einflüssen. Letzteres ist gerade für Börsenentscheidungen von enormer Bedeutung, da es häufig die emotionalen Entscheidungen sind, die an der Börse über Gewinn oder Verlust entscheiden. Je rationaler und klarer die Entscheidungen getroffen werden, desto besser sind in der Regel die Gewinnchancen. +++


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