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Von links: Hochschulpräsident Karim Khakzar, Prodekan Elektrotechnik Elmar Engels, Siemens-Vertriebsleiter Achim Pecka - Fotos: Marius Auth

FULDA Automatisierungs- und Antriebskomponenten

Modernste Technik für Ingenieure: Siemens unterstützt Hochschule Fulda

28.09.17 - Angewandte Wissenschaften brauchen aktuelle Technik, sonst lernen die Studierenden für die Produkte von gestern. An der Hochschule Fulda werden die Ingenieure von morgen im Kooperation mit heimischen Unternehmen ausgebildet, vom Wissenstransfer profitieren beide Seiten. Die großzügige Spende des Technologiekonzerns Siemens, der heute Automatisierungs- und Antriebstechnik aus eigenem Haus übergab, dient deshalb auch der Nachwuchsförderung.

800 Studierende sind im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik an der Hochschule Fulda eingeschrieben, die Liste der Kooperationspartner in der Region, bei denen der Nachwuchs praxisnah in die Materie eingeführt wird, ist lang. Der Ausbau des Bereichs Automatisierung stand schon länger auf der Wunschliste von Prodekan Prof. Dr.-Ing. Elmar Engels, Siemens hat den Förderpartner vorher genau unter die Lupe genommen: "Mit unserem Programm 'Siemens Automation Cooperates with Education' (SCE) unterstützen wir Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen im Bereich Industrie-Automatisierung bei ihrem Lehrauftrag. Die gesellschaftlichen Herausforderungen beim Thema Digitalisierung sind groß. Die Volkswirtschaft und das Wohlstandsmodell Deutschlands hängen davon ab, dass auch im Mittelstand kontinuierlich bestens ausgebildete junge Menschen ankommen. Die können als Botschafter im Unternehmen die digitale Agenda umsetzen, da sie eine größere Affinität zur Materie haben.

Diese Zukunftsfähigkeit ist inzwischen eine echte Existenzfrage für Unternehmen geworden. Die Ingenieure, die von unseren Hochschulen kommen, müssen Lösungen selbst entwickeln und vorantreiben können, nicht nachmachen. Antiquierte Technik kann für ein Unternehmen im Konkurrenzkampf gefährlich werden. Wir fördern nur Hochschulen, bei denen die Infrastruktur zur Nutzung der Technologie bereits vorhanden ist, wie hier in Fulda", erklärte Siemens-Vertriebsleiter Achim Pecka, der die Komponenten, die einen Marktwert im hohen fünfstelligen Bereich haben, übergab.

In der "Modellfabrik" des Fachbereichs können Studierende realitätsnahe Lösungen ...

Siemens-Vertriebsleiter Achim Pecka (rechts) erläuterte die neue Gerätschaften. ...

Prof. Dr.-Ing. Elmar Engels, Prodekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik ...

Bedien-Panels, Netzwerkkomponenten und Energieerfassungssysteme gehören zur ...


Von einem echten "Spenderherz" für die Lehre sprach Prodekan Engels, der in seinem Labor bereits kühlschrankgroße Steuerungstechnik vorweisen kann: "Die neuen Komponenten erlauben es Studierenden etwa, komplexe Themen wie Greiftechnik mit einem Roboter einfach zu realisieren: Die Interaktion von Mensch und Maschine ist eines der großen Zukunftsthemen für Ingenieure. Heute braucht es dank intelligenter Roboter keine Sicherungskäfige mehr, der Mensch kann direkt mit am Werkstück arbeiten. So können für Kunden sehr flexible Fertigungslösungen erarbeitet werden", erklärte Engels.

Im Wintersemester 2018 wird die zukunftsträchtige Schnittstelle von Informationstechnik und Maschinenbau an der Hochschule Fulda ausgebaut: Dann wird zum ersten Mal der Studiengang Mechatronik angeboten. (Marius Auth) +++


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