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21.10.09 - BAD HERSFELD

Polizei zieht positive Bilanz - 470.000 Besucher kamen zum Lullusfest

Trotz des teilweise schlechten Wetters waren die Schausteller mit dem Verkauf auf Deutschlands ältestem Volksfest zufrieden: Rund 470.000 Besucher kam in diesem Jahr zum Lullusfest. Nach Angaben des Veranstalters seien zwar rund 20.000 Menschen weniger auf den Markplatz gepilgert, doch die Umsätzen seien bei den meisten Anbietern im Vergleich zum Vorjahr in etwa gleich geblieben.

Ein positives Fazit zog auch die Polizei, die mit einer eigenen Wache auf dem Markplatz vertrten war: Bei einer Rückbetrachtung des Bad Hersfelder "Lullusfestes" kann eine positive Bilanz gezogen werden. Die Anzahl der Straftaten im Bereich der Körperverletzungsdelikte auf dem Festplatz in der Hersfelder Innenstadt ging von -14- auf -8- Fälle zurück. "Auch die allgemeine Stimmung an verschiedenen Anziehungspunkten wie dem "Fierche", Fahrgeschäften und der Stadtkirche waren aus unserer Sicht friedlicher als im Vorjahr", sagte der Leiter der "Lollswache" auf dem Marktplatz. Polizeioberkommissar Patrick Figge.

Aktionen rund um den Jugendschutz erfolgreich Zusammen mit der Stadt Bad Hersfeld, dem Verein SMOG e.V. (Schule machen ohne Gewalt) und der Kirche engagierte sich die Polizei bei der Initiative "Lolls ohne Prolls". Neben zahlreichen präventiven Aktionen sind die Unterschriftenübergabe der Kampagne "Lolls ohne Prolls" oder die Mitwirkung beim Lollslauf zu erwähnen. Diese wurden durch den Jugendsachbearbeiter der Polizeistation Bad Hersfeld Polizeihauptkommissar Frank Müller und dem Hersfelder "Schutzmann vor Ort" Polizeioberkommissar Ralf Müller auf dem Festplatz unterstützt. Dadurch konnte die Aktion "Lolls ohne Prolls" seitens der Polizei den Jugendlichen nachhaltig vermittelt werden. Die polizeiliche Präsenz auf dem Festplatz und konsequent durchgeführte Jugendschutzkontrollen in der Innenstadt führten dazu, dass vielen Jugendlichen erstmals wieder bewusst wurde, dass Rauchen und Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit nicht ohne weiteres toleriert wird. Es wurden 36 Verstöße festgestellt und Jugendsachbearbeiter Frank Müller nahm in diesen Fällen Kontakt zu den Erziehungsberechtigten auf.

Nicht toleriert wurde die Unsitte des Urinierens in der Öffentlichkeit. Soweit dies durch die Polizei festgestellt wurde, kam es zu mehreren Personalienfeststellungen. Die Betroffenen müssen nun mit einer Ordnungswidrigkeitsanzeige der Stadt rechnen.

EPHK Klaus Troch, Leiter der Polizeistation Bad Hersfeld, zufrieden "Abschließend bleibt festzustellen, dass sich die gemeinsame Initiative "Lolls gegen Prolls" gelohnt hat. Ebenso hat sich die dauerhafte Präsenz der Polizei vor Ort mit der "Lollswache" wieder einmal bewährt. Gerade das Einschreiten vor Ort bei vermeintlichen Kleinigkeiten, wie zum Beispiel kleinere Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz, Platzverweise bei Personen die Streit suchten, Urinieren in der Öffentlichkeit usw. führten zu einem weitestgehend friedlichen Festverlauf. Die dennoch immer wieder vorkommenden Straftaten und Ordnungswidrigkeiten muss man im Verhältnis zu den hohen Besucherzahlen sehen.

"Aus unserer polizeilichen Sicht wurde das anvisierte Ziel - ein weitestgehend friedliches Lullusfest - erreicht", erklärte der Leiter der Polizeistation Bad Hersfeld, Erster Polizeihauptkommissar Klaus Troch. +++

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