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Das H&M-Team macht sich bereit für den Kundenansturm. - Fotos: Konstantin Müller

17.05.13 - FULDA

Donnerstagvormittag, kurz vor elf: Das 40-Köpfige Team und Geschäftsmanagerin Jennifer Rohde gehen noch einmal in sich: Die Kunden stehen Schlange, das rote Band steht bereit und der Timer ist scharfgestellt. Gleich ist es soweit, die erste H&M-Filiale in Fulda öffnet ihre Türen für die Passanten der Innenstadt. Um Punkt 11 Uhr gibt es dann kein Halten mehr – die Geschäftsführerin schneidet das rote Band durch, um den Laden symbolisch für die Fuldaer zu eröffnen. Hunderte Passanten strömen in den Laden und verteilen sich auf insgesamt vier Etagen. Jung und Alt versammeln sich in einer Traube um die vielen verschiedenen Eröffnungsangebote. Es ist ein voller Erfolg für das Fuldaer H&M-Team, der Ansturm kann sich sehen lassen.

Auf 2.400 Quadratmetern können sich Mode-Junkies ausleben und sich auf insgesamt vier Etagen vom vielfältigen Angebot des schwedischen Modeherstellers überzeugen. Viele junge Menschen freuen sich über die neue Shoppingmöglichkeit in der Bahnhofsstraße, lange Fahrten nach Frankfurt oder Bad Hersfeld gehören von nun an der Vergangenheit an. Andere stehen der Neueröffnung des Mode-Giganten eher kritisch gegenüber. Gerade Jugendliche befürchten, dass Fulda in Zukunft im Einheitslook unterwegs ist. Jennifer Rohde hingegen ist sich sicher: „Fulda steht der neuen Mode positiv gegenüber", der Riesentrubel am Eröffnungstag bestätigt den Zuspruch der Fuldaer.

Endlich abgeschlossen sind die Umbauarbeiten der ehemaligen Commerzbank in der Bahnhofstraße, das Gebäude ist nicht mehr wieder zu erkennen: Nun ziert ein fünfstöckiger Betonblock die Fußgängerpassage, viele Schaufenster laden die Passanten zum Bummeln ein. Bei der Planung im Jahre 2011 kam es zu vielen Komplikationen beim Umbau. Der Denkmalbeirat beurteilte damals das alte Commerzbankgebäude gemäß des Hessisches Denkmalschutzgesetzes (HDSchG) und kam zu dem Schluss, dass es einen „stadtgeschichtlichen und emotionalen Identifikationswert" besitzt. Im weiteren Verlauf der Gespräche um das Gebäude stellte die Behörde allerdings fest, dass weder die so genannte Einzeldenkmaleigenschaft vorliege noch eine schützenswerte Gesamtanlage bestehe. Zudem sei für ein Denkmal-Ensemble in der Bahnhofsstraße „zu viele Störungen" vorhanden, außerdem handelte es sich bei dem Gemäuer um „Architektonische Massenware ohne besondere Qualitäten".

Nach anfänglichen Schwierigkeiten freut sich Jennifer Rohde nun über den gewaltigen Standortbonus in Fuldas „Shoppingmeile"; die Managerin ist sich sicher – einen besseren Platz in Fulda hätte es nicht geben können. Für die ersten Kunden gab es zusätzlich kleine Geschenke zur Begrüßung. Das überwiegend weibliche Publikum stürmte den Laden um einen ersten Einblick der Räumlichkeiten ergattern zu können. Lange Schlangen, besetzte Umkleidekabinen, rappelvolle Etagen – davon ließen sich die ersten Kunden im Laden nicht abschrecken. Die Kreditkarten glühten und viele fanden ihre bereits online ausgeguckten Kleider in passender Größe. Alles in Allem gestaltete sich die Eröffnungszeremonie als Riesenerfolg für die Betreiber, die Domstadt atmet auf: „Endlich ein H&M in Fulda!" (km)+++




Store-Managerin Jennifer Rohde freut sich über die positive Resonanz.

Und schnipp! Jetzt gibt es kein Halten mehr für die Fuldaer.




Hunderte kamen zu Eröffnung der H&M-Filiale.



Ein paar neue Römersandalen für den Sommer vielleicht?


Hochbetrieb an den Kassen.

Stargast: Das Sams!



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