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Moderne Urnen... - Fotos: Christina Leinweber

...und individuell gestaltete Gräber

24.08.13 - FULDA

Wo sonst große Feiern und Events stattfinden, wurde es heute ruhiger und bedächtiger: In der ESPERANTO-Kongresshalle präsentiert sich heute bis 17 Uhr erstmalig die Messe „Diesseits und Jenseits – Vorbereitungen für den letzten Weg". Das Themenspektrum reicht von Altenpflege über Krankenbetreuung und Seelsorge bis zur Bestattungsvorsorge und Erinnerungskultur an die Toten. Bestatter aus der Region und ganz Deutschland nutzen die Messe, um die neuen Trends rund um das Thema „Sterben und Tod" zu erfahren. Anderen Besuchern wird die Möglichkeit gegeben, sich in Ruhe über die Themen und besondere wichtige Belange ihre Gedanken zu machen – vielleicht für sich selbst oder für Angehörige. Das Tabuthema Tod werde durch die Messe zugänglich gemacht, dies sei das Hauptziel des Tages, so Markus Ritz – Geschäftsführer und Veranstalter des „Diesseits und Jenseits".

Was ist alles vor einem Tod zu regeln und zu wissen: Arten von Palliativmedizin oder die Altenpflege, Informationen über das Verfassen einer Patientenverfügung, rechtliches Hintergrundwissen für das Testament – zu all diesen Themen stehen zahlreiche Ansprechpartner zu Verfügung. Und für das, was nach dem Tod kommt – von einer Urne bis zum Sarg, von einem Grabstein bis zur Grabpflege – gibt es genug Anschauungsmaterial wie beispielsweise im Vorraum der Kongresshalle. Dort steht die Sargausstellung „Die Holzkiste". Aber auch für das emotionale und psychologische wird gesorgt: Trauernadeln – ein Zeichen für Verlust, Trauer und Schmerz beherrscht zurzeit die Erinnerungskultur an die Toten. Aber auch das individuelle Begräbnis in einer speziell gestalteten Urne wird immer mehr erwünscht. Genau wie die unkonventionelle Beisetzung im Wald – so wird die Natur zur „Grabpflegerin – eine mögliche Alternative für das klassische Grab am Friedhof.

18 Persönlichkeiten unterstützen die Messe mit ihrem Fachwissen – es finden öffentliche Vorträge statt. Außerdem wird für das Fachpublikum in einem separaten Vortragsbereich über zahlreiche Themen referiert: Trauer, Kindertod, Schlaganfall, oder Abschiednehmen. Das Spektrum ist umfangreich und stärkt das Bewusstsein über die Vergänglichkeit sowohl für das öffentliche Publikum als auch für das Fachpersonal.

Das Interesse an der Messe in Fulda ist jedenfalls groß. Bis zur Mittagszeit waren bereits üer 1.000 Besucher gezählt worden. Ein deutliches Indiz dafür, dass eine Wiederholung dieser Messe sehr wahrscheinlich ist. (Christina Leinweber) +++


Särge für unterschiedliche Geldbeutel...


Moderne Pflegebetten...

..oder Angebote für die "letzte Fahrt": im Beiwagen eines Motorradgespanns...


...in einer historischen Kutsche....

...oder einem modernen Pkw





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