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Christoph Gärtner aus Flieden - in der Weltstadt vor "London Eye" (li) und Big Ben (re)

Erstes Ziel von London-Besuchern? Natürlich - Buckingham Palace - Alle Fotos: Christoph Gärtner

17.09.13 - BRIEF AUS LONDON (1)

Teure Mieten, tolle Kultur - 5 Monate in Weltstadt - von Christopher GÄRTNER

"London is calling!" Fünf Monate in der Weltstadt an der Themse. Knapp über acht Millionen Einwohner – und damit gute zwei Millionen mehr als unser Bundesland Hessen - machen die britische Hauptstadt zur bevölkerungsreichsten Stadt in der EU. Doch nicht nur wegen ihrer enormen Größe ist London bekannt, sondern vor allen Dingen wegen der Queen, wegen Buckingham Palace, wegen Tower Bridge und natürlich wegen Big Ben. Genau dort, im Herzen des Vereinigten Königreiches von Großbritannien, werde ich für fünf Monate arbeiten, leben, mitunter die Zeit auch einfach nur genießen – und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser von osthessen-news.de, gerne von meinen Erfahrungen und Erlebnissen berichten.

Zunächst zu meiner Person: Meine Name ist Christopher Gärtner, ich bin 26 Jahre alt und komme aus Schweben, einem Ortsteil von Flieden. Insofern ist es für mich ja nichts neues, in einem Königreich zu leben! Im Rahmen meines Studiums ist es möglich ein Praktikum im Ausland zu unternehmen, um so sicher einmalige Erfahrungen zu machen und andere Sichtweisen kennen zu lernen.

Da ich mir auf Grund meines politischen Interesses gut vorstellen kann, nach meinem Studium der Politik durchaus eine größere Gewichtung in meiner Berufs- und Lebenplanung zu geben, entschied ich mich, ein Praktikum in einem Auslandsbüro der der Konrad-Adenauer-Stiftung (kurz: KAS) anzustreben. Die KAS ist eine politische Stiftung, die der CDU nahesteht und sich durch ihre 70 Büros und Projekte in 120 Ländern mit ihrer europäischen und internationalen Zusammenarbeit dafür einsetzt, dass Menschen selbstbestimmt in Freiheit und Würde leben können. So leistet die Stiftung einen wichtigen wertortientierten Beitrag dazu, dass Deutschland seiner wachsenden Verantwortung in der Welt gerecht wird. Im Sinne dieser Losung gibt es also auch ein Auslandsbüro in London, das Projekte in Großbritannien und Irland betreut.

Überraschender Anruf aus London!

Natürlich habe ich mehrere Bewerbungen an verschiedene Auslandsbüros der KAS geschrieben, so unter anderem auch nach Südafrika, Namibia, Brüssel und in die USA. Jedoch muss ich gestehen, dass London eigentlich schon mein insgeheimer Favorit war. Doch ich malte mir dort nicht die größten Chancen aus, in naher Zukunft einen Platz zu bekommen, denn nicht nur die Praktikumsplätze bei der KAS sind rar gesät und dementsprechend sehr gefragt. Nein – auch Leben und Arbeiten in London, einer absoluten Weltmetropole, steht bei vielen jungen Menschen hoch im Kurs. Umso mehr war ich erfreut, als mich Herr Blomeier, der Direktor des Londoner Auslandsbüros, Mitte August anrief, ob denn bei mir noch Interesse wegen des Praktikums bestünde. Denn in London sei jemand abgesprungen und ich könne quasi sofort, sprich Anfang September, mit dem Praktikum beginnen.

Natürlich zögerte ich nicht lange und sagte zu, denn diese Chance bekommt man wohl im Leben nicht noch einmal.Also hieß es: Koffer packen, Flüge buchen und sich auf schnellstem Wege im Wirrwarr der Londoner Unterkünfte und Preise zurecht zu finden. Was ich dabei ziemlich schnell bemerkte: London ist sehr teuer und die Mieten sind so hoch, dass sie nicht per Monat, sondern nur per Woche angegeben werden. Trotz des regelrechten Mietpreisdschungels fand ich relativ schnell eine nette Unterkunft im Zentrum Londons - nur eben zu einem Wochenpreis, der in Fuldas Innenstadt einer Monatsmiete gleichkommt. Aber das ist eben London – und nicht Fulda!

So startete ich am Samstag, den 07. September in Richtung London, natürlich nicht ohne vorher noch Abschied von den Leuten zu nehmen, die mir am Herzen liegen. Der Flug und die Anreise verliefen problemlos und auch meine Unterkunft und die Vermieterin sind wirklich nett. Das war also geschafft!

An Sehenswürdigkeiten mangelt es in London wahrlich nicht!

Was macht man nun also, wenn man von der Provinz in eine Weltstadt kommt? Richtig – Sightseeing! Und an Sehenswürdigkeiten mangelt es in London wahrlich nicht! So verbrachte ich die erste Woche hauptsächlich damit, meine neue Heimat entdecken. Natürlich durften da Big Ben, Tower und Tower Bridge und Trafalgar Square nicht fehlen. Aber ein absolutes Highlight war für mich jedoch die Innenbesichtigung der Prunkräume des Buckingham Palace. So viel Prunk und Luxus pur ist unglaublich. Und jeden Augenblick hat man das Gefühl, dass die Queen mit ihrer Krone jeden Augenblick um die Ecke kommen könnte. Ebenfalls tolle Erlebnisse waren die Gottesdienste in Westminster Abbey und St Paul’s Cathedral. Vor allem die Chöre, die während der Gottesdienste singen, sind ein wirklicher Ohrenschmaus.

Ein Ohrenschmaus der ganz anderen Art habe ich im West End erlebt, dem berühmten Musicalbezirk von London. Dort war ich selbstverständlich im Musical "Mamma Mia!", meinem absoluten Lieblingsmusical. Zwar habe ich das Musical schon elf Mal auf deutsch gesehen, doch hier das alles auf englisch zu hören, was ich doch eigentlich schon kenne, war dann wirklich nochmal ein ganz neues Erlebnis. So muss ich ehrlich zugeben, dass die Dialoge schon nicht einfach zu verstehen waren und ich mich wirklich sehr konzentrieren musste. Jedoch das eigentlich grandiose an diesem Stück ist die Musik! Und siehe da, "Mamma Mia!" funktioniert auch hier. Das Publikum singt mit, lacht und tanzt in den Gängen frei nach ABBAs Welthit "Dancing Queen": Having the time of your life! Übrigens sind die Musicalkarten in London echt günstig! So habe ich gerade einmal 15 Pfund bezahlt, was ungefähr 17 Euro entspricht. Gut, mein Platz war auch alles andere als super – jedoch kann man bei diesem Preis echt nicht meckern!

So, liebe Leserinnen und Leser von osthessen-news.de, ich hoffe Ihnen hat mein erster Bericht und die Bilder aus London gefallen. Das nächste Mal erfahren Sie dann mehr von meiner Praktikumsstelle im Büro der KAS und wie die Bundestagswahl hier im Ausland erlebt und diskutiert wurde. Es wird also spannend! Ihr Christopher Gärtner  +++


Flugticket

Anzeigetafel in Frankfurt


Die Maschine der Lufthansa steht bereit..

Letzter Blick auf Deutschland...


England in Sicht...

Buckingham Palace in voller Größe...


Willkommen in London

Eintrittskarte für die Staatsräume in Buckingham Palace


Wachen vor dem Palast

"London Eye"


Garten an der Rückseite von Buckingham Palace

Covent Garden...


Piccadilly Circus...

Straßenkünstler bei Covent Garden


"London Eye"

Das farbenfrohe gute Laune-Spektakel mit Abba-Welthits


London Eye bei Nacht...

"House of Parliament" am Abend...


Blick von der Towerbridge...

Westminster Abbey


Das riesige Kaufhaus HARRODS

Das noble Kaufhaus und Hoflieferant Fortnum & Mason


Eingang bei Fortnum & Mason

Die Ernennungsurkunde zum Hoflieferanten


Allerlei Köstlichkeiten...

Auch Weihnachten ist schon beim Hoflieferanten


St. James Palace

Trafalgar Square...


Hier liegen die Kronjuwelen: der Tower of London

Die Towerbridge und ich...


Hier war ich zum sonntäglichen Gottesdienst - die riesige St. Pauls Cathedral

Die Towerbridge...


Auch das muss sein: Teatime bei Fortnum & Mason

Eine Giraffe vor dem modernen Rathaus von London


The Shard ist mit 310 Metern Londons höchstes Gebäude

ein typisches Pub


Mamma mia im Novello Theatre

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