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NIEDERAULA

Millimeterarbeit in luftiger Höhe - Mega-Kran stellt 146-Meter-Windräder auf

16.11.13 - Sie sind in aller Munde und versprechen umweltfreundlichen Strom: Die Rede ist von Windkraftanlagen. Manche bezeichnen sie als Umweltsünde, andere wiederum finden die bis zu 200 Meter hohen Propeller-Türme sinnvoll, weil sie Atomkraftwerke oder Kohlekraftwerke in Kombination mit weiteren alternativen Energiequellen ersetzen könnten. Oberhalb von Hattenbach, einem Ortsteil von Niederaula (Landkreis Hersfeld-Rotenburg), sind mehrere Spezialfirmen gerade an der Arbeit, um zwei jeweils 146 Meter hohe Windräder aufzubauen. Allein zwei Tage hat die Montage eines riesigen Krans gedauert. Im Vorfeld musste die Zufahrt aufwendig aufbereitet werden, damit die Schwertransporter an den Standpunkt der Windräder - auf freiem Feld in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A 7 und dem Hattenbacher Dreieck - kommen.

Am Freitagmorgen begannen die Arbeiten, die ersten Einzelteile der Windräder aufzustellen. Investor ist die Südwest Wind Projektgesellschaft mit Sitz in Filderstadt. Die Monteure hoffen, dass das Wetter weiterhin einigermaßen trocken bleibt. Bis jetzt liegen die Arbeiten im Zeitplan. In den kommenden Tagen sollen bereits die riesigen Propeller des Windrades installiert werden.

Unterdessen forderte der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich (CDU), dass der Winkraftausbau gebremst werden müsse. "Der Aufbau immer neuer Windparks ist nicht die Priorität der Energiewende", sagte der heimische Bundestagsabgeordnete Helmut Heiderich. Vielmehr müsse der Ausbau der Netze Vorrang vor allen anderen Maßnahmen haben.   Schon jetzt sei es immer öfter unmöglich, den durch Windräder erzeugten Strom tatsächlich zu den Verbrauchern zu bringen. So müsse immer mehr Windstrom "abgeregelt" werden. Dies bedeute, dass Windräder stillgestellt würden, weil die Netzte den Strom gar nicht komplett abnehmen könnten. Trotzdem müssten die Bürger den Strom vollständig bezahlen. Auf diese Weise sei schon 2011 und 2012 so viel "Blindstrom" bezahlt worden wie dies dem Verbrauch von 330.000 Haushalten für ein Jahr entspreche. (Hans-Hubertus Braune) +++


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