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19.01.08 - Fulda

Elternbeiräte im Kultusministerium: Protest zu G8-Umsetzung ernst genommen

Engagierte Eltern des Fuldaer Raumes haben konkrete Verbesserungswünsche in der hessischen Schulpolitik direkt im Kultusministerium deponiert. Über 1000 Unterschriften belegen mit Nachdruck, dass der Protest gegen die momentane Umsetzung des verkürzten gymnasialen Bildungsgangs ein ernstes Anliegen der Eltern ist. „G8 mag Standard in Europa sein. Es mag auch alternativlos sein. Aber über die Ausgestaltung muss weiter nachgedacht werden“, betont Elternvertreterin Gerlinde Herber.

Dabei ist es den Eltern wichtig, nicht vor irgendeinen Parteikarren gespannt zu werden. Es gehe hier nicht um den Ersatz des Gymnasiums durch eine Einheitsschule, um kein gemeinsames Unterrichten von Förderschülern, Haupt- und Realschülern und Gymnasiasten wie derzeit propagiert von einer großen Partei, sondern um schnelle Verbesserung am bestehenden System zum Wohle der Kinder. „Wir haben im Fuldaer Raum gute Schulen. Das soll so bleiben. Aber mit weniger Stress für die Kinder“.

Der Leiter des Ministerbüros, Dr. Alexander Jehn, entgegnete, dass der Elternprotest von der Hausspitze „sehr ernst genommen werde“. „Wir müssen und wir werden zeitnah nachsteuern. Die vor G8-Start überarbeiteten Lehrpläne müssen noch mal schlanker werden“, unterstrich Jehn. Das Kultusministerium stehe zum Erhalt der Gymnasien; „Mammutschulen, wo alle unter einem Dach zusammengewürfelt sind, wollen wir nicht. Da ist eine individuelle Förderung des Kindes nicht möglich“. Die Eltern forderten, dass sie rasche Abhilfe bei der G8-Umsetzung vom Kultusministerium erwarten.+++

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