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Übergabe der ersten Genehmigung: Regierungspräsident Lutz Klein, Iberdrola Kraftwerksprojektleiterin Raquel Blanco-Collado, Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt und Ludwigsaus Bürgermeister Thomas Baumann.

- Fotomontagen: Iberdrola

14.10.08 - LUDWIGSAU

IBERDROLA baut Mega-Kraftwerk - Genehmigung erteilt - Baubeginn 2010

„Ich bin froh und dankbar und ich bin auch ein wenig stolz darauf, dass wir heute dem Unternehmen IBERDROLA den ersten Genehmigungsbescheid für den Bau des großen, modernen Gas- und Dampfturbinenkraftwerks überreichen können“. Mit diesen Worten begrüßte Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt die Delegation des spanischen Energiekonzerns Iberdrola mit Projektleiterin Raquel Blanco-Collado an der Spitze, Regierungspräsident Lutz Klein, Bürgermeister Thomas Baumann und zahlreiche Projektbeteiligte. Iberdrola beabsichtigt, im Industriegebiet Mecklar/Meckbach in der Gemeinde Ludwigsau ein großes Kraftwerk (1100 MW ) zu errichten und 410 Millionen Euro zu investieren. Im Jahre 2010 soll Spatenstich für die Anlage sein und drei Jahre später ist die Inbetriebnahme geplant.

Zweieinhalb Jahre sind nach den Ausführungen von Landrat Dr. Schmidt vergangen, seit im März 2006 in Ludwigsau den Vertrag für den Verkauf von gut elf Hektar Gelände des Industrieparks Mecklar/Meckbach für den Bau eines hochmodernen Gas- und Dampfturbinenkraftwerks unterzeichnet wurde. Diese lange Zeit zwischen Grundstücksvertrag und heute, in der auch spekuliert wurde, ob der Investor überhaupt käme, sei nicht ungenutzt geblieben. Denn in der Zwischenzeit wurden nach Aussage des Landrats die ersten rechtlichen, planerischen, ökologischen und logistischen Voraussetzungen geschaffen, um die erste Genehmigung übergeben zu können

„Der Slogan für uns in Nordhessen lautet: „Die Lage ist gut“. Für Iberdrola und das Gas- und Dampfturbinenkraftwerk trifft das vollkommen zu“, sagte Dr. Schmidt und nannte als Gründe: „Die zentrale Lage in Deutschland ist ideal. Die Lage an den vier Gasleitungen ist optimal. Die Lage gegenüber dem Umspannwerk Mecklar ist perfekt. Und schließlich liegt auch das Industriegebiet genau richtig, damit die drei genannten Vorteile auch genutzt werden können“.

Das Kraftwerk bringt nach den Ausführungen von Landrat Dr. Schmidt enorme Investitionen in die Region: Rund eine halbe Milliarde Euro. Er gab seiner Erwartung Ausdruck, dass auch heimische Firmen davon profitieren können. Und er hoffte ferner, dass auch die benötigten Fachleute überwiegend aus der Region gewonnen werden können „und dass die übrigen hierher in die Region ziehen und hier bleiben werden“.

Landrat Dr. Schmidt sieht aber auch noch eine Reihe von Aufgaben. Eine betrifft die Abwärme des Kraftwerks. „Wärme bietet Chancen. Wärme ist Energie und er hoffe, es finden sich Interessenten für einen Teil dieser Wärme - und nicht nur Glashäuser für Gemüseanbau. Ob mit der Abwärme auch geheizt werden könne, etwa in Mecklar, in Meckbach oder anderenorts, werde untersucht. „Bei weiter steigenden Energiepreisen wird die Abwärme auch für diesen Einsatz immer interessanter“, sagte Dr. Schmidt.

Er dankte dem Management von IBERDROLA für seine Geduld und Beständigkeit. „Und ich freue mich darauf, im kommenden Jahr den Spatenstich für das neue Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mitzumachen“, schloss der Landrat. +++




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