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Einige Fans verursachen für die Eintracht hohe Strafen - nun müssen sie knapp eine halbe Million Euro an den DFB zahlen. - Archivfotos: Jonas Wenzel - yowegraphy

FRANKFURT AM MAIN "Unsportliches Verhalten ihrer Anhänger"

Knapp eine halbe Million Euro Strafe: Eintracht muss für Verhalten bezahlen

20.07.23 - Der Blick von Bundesligist Eintracht Frankfurt geht in Richtung des Testspiels am Samstag in Fulda sowie dem Saisonauftakt in einigen Wochen. Am Mittwoch mussten die Frankfurter allerdings nochmal in die vergangene Saison schauen. Wegen "unsportlichen Verhaltens ihrer Anhänger" muss die Eintracht insgesamt 414.100 Euro bezahlen.

"Fünf Partien der Vorsaison in den nationalen Wettbewerben haben für Eintracht Frankfurt ein finanzielles Nachspiel. Wie bereits angekündigt, hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) Eintracht Frankfurt jeweils im Einzelrichterverfahren mit fünf Geldstrafen über insgesamt 414.100 Euro belegt", erklärt die Eintracht in einer Pressemitteilung.

Größte Strafe für Verhalten im Pokalfinale

Die Summe setzt sich aus den Einzelrichterurteilen bezüglich der Bundesligabegegnungen beim VfB Stuttgart (1.000 Euro), FC Augsburg (1000 Euro) und FC Schalke 04 (70.000 Euro) sowie dem DFB-Pokalhalbfinale beim VfB Stuttgart (84.000 Euro) und dem Endspiel in Berlin gegen Leipzig (258.100 Euro) zusammen. Die Strafen für die Eintracht kommen jeweils wegen "unsportlichen Verhaltens ihrer Anhänger" zustande, wie aus den an diesem Mittwoch eingegangenen Urteilen hervorgeht. Jeweils ein Drittel der einzelnen Beträge kann Eintracht Frankfurt für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Alle Urteile sind rechtskräftig.

Fast eine Million Euro Strafe insgesamt

Insgesamt kratzt der Tabellensiebte der vergangenen Saison an der Millionenmarke. Schon bei vorherigen Bundesliga-Spielen mussten die Frankfurter für Pyro- und Bengalo-Vergehen 447.110 Euro bezahlen. Auch auf der europäischen Bühne musste die SGE für ihr Vergehen im Champions League-Achtelfinale gegen den SSC Neapel insgesamt 115.000 Euro an die UEFA überweisen.

Da die Hessen zuvor bereits 447.100 Euro für Pyro- und Bengalo-Vergehen bei vorherigen Bundesliga-Spielen gezahlt hatten und zudem 115.000 Euro an die UEFA überweisen mussten, beläuft sich die Gesamtsumme der Strafen für die abgelaufene Saison auf 976.200 Euro. Trauriger Rekord. "Das sind Dimensionen, die wir schleunigst zurückdrehen müssen", hatte Eintracht-Vorstand Philipp Reschke bereits am Dienstag die zu erwartende Strafe kommentiert.

Auf europäischer Bühne wird das Fehlverhalten einiger Fans am ersten Heimspiel der Playoffs zur Conference League sein. Die UEFA verhängte nach dem Abbrennen von Pyrotechnik im Champions-League-Heimspiel gegen Neapel nämlich nicht nur eine Geldstrafe, sie belegte die Eintracht auch noch mit einem Teilausschluss der Fans. Folge: Der Unterrang der Westkurve wird bei dieser Partie leer bleiben. (kku)+++


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