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13.04.11 - FULDA
Der vom gFFZ – dem Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen – jährlich verliehene Henriette-Fürth-Preis für die beste Abschlussarbeit eines Jahrgangs im Bereich Frauen- und Geschlechterforschung geht in diesem Jahr an Agnes Happel, Absolventin des Berufsbegleitenden Master-Fernstudiengangs Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt „Sozialraumentwicklung und -organistion“ an der Hochschule Fulda.
Unter dem Titel „Die fremden Deutschen im ländlichen Raum. Integrationspotentiale russlanddeutscher Frauen einer Neubausiedlung in einer Kleinstadt in Nordhessen“ hat sie eine Arbeit zum hochaktuellen Thema der genderbezogenen Migrationsforschung vorgelegt, die gleichzeitig den Blick auf den in der Forschung eher vernachlässigten ländlichen Raum richtet.
„Agnes Happel leistet mit ihrer Arbeit einen innovativen Beitrag zur interkulturellen Verständigung und zur Debatte um Integrationspolitik und -praxis, in dem sie die Kategorie Geschlecht in ihrer Arbeit konsequent mitberücksichtigt und mit ihrem aufwändigen methodischen Ansatz einer partizipativen Handlungsforschung ein gutes Beispiel fachhochschultypischer Forschung liefert“, begründete die Jury ihre Entscheidung. Betreuer der Arbeit waren Prof. Dr. Monika Alisch, Hochschule Fulda, Fachbereich Sozialwesen, und Prof. Dr. Michael May, Hochschule RheinMain, Fachbereich Sozialwesen.
Für die Hochschule Fulda ist es nach 2009 bereits die zweite Arbeit im zweiten Fachbereich, die mit dem Henriette-Fürth-Preis ausgezeichnet wird. „Dies spricht nicht nur für die Hochschule Fulda als qualifizierten Forschungsstandort, sondern auch für die hohe Qualität der Lehre und die gute Betreuung der Studierenden“, lobte Dr. Margit Göttert vom gFFZ. +++