FULDA - 05.04.2021
Osterbrot im "Russian Style": Zu Gast in der Traditionsbäckerei Ballmaier
Ein Hauch von Nostalgie weht durch die engen Gässchen rund um die Severikirche in der Fuldaer Altstadt. Kopfsteinpflaster ziert die Straßen, die ersten Blumen, die überall liebevoll arrangiert wurden, blühen. Auch die kleinen, urgemütlichen Geschäfte und Lokale, die sich hier befinden, wirken wie aus einer fast vergessenen Zeit. In der Bäckerei Ballmaier geht es an diesem Morgen bereits geschäftig zu. "Wir haben alle Hände voll zu tun", erzählt Inhaber Dietrich Friesen, der gerade die Brote aus dem Ofen holt. Sofort steigt der Duft nach Frischgebackenem in die Luft. Vor siebeneinhalb Jahren hat der Bäckermeister das Traditionshaus übernommen. "Ich habe diese Entscheidung noch nie bereut." Er selbst, sagt er von sich, sei Bäcker aus Leidenschaft. Selbst das frühe Aufstehen macht ihm nichts aus. "Ich bin es einfach nicht anders gewöhnt."
Bäcker aus Leidenschaft
Zu seinem Handwerk, erklärt er, gehöre auch, immer etwas Neues auszuprobieren. "Ich will mich stetig weiterentwickeln." Am späten Nachmittag, wenn seine Angestellten die Backstube längst verlassen haben, kommt er gerne zurück und versucht sich an neuen Rezepten. So entstand vor ein paar Jahren auch das beliebte Osterbrot. Etwa vier Wochen vor dem größten Fest der Christen beginnt er mit dem Verkauf. "Die Leute freuen sich immer richtig darauf", fügt ...
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