FULDA - 12.09.2024
Das Heeresmusikkorps begeistert in der Orangerie
Blasmusik kann schrecklich sein, wenn sie gestümpert wird. Auf dem Niveau des Heeresmusikkorps aber ist sie hinreißend. Denn die haben es einfach drauf – und wie! Das Datum des Wohltätigkeitskonzerts war sehr bewusst gewählt – der 11. September ist der Tag des schrecklichen Angriffs auf das World Trade Center in New York (2002), aber auch der Tag des ersten großen Bombenangriffs auf Fulda (1944).
Akkuratesse und Leidenschaft
Liebe Fuldaerinnen und Fuldaer, ich muss Ihnen jetzt leider ein wenig die Nase lang machen. Viel zu wenige von Ihnen waren in der Orangerie, und das ist wirklich schade. Dieses Konzert zeigte den Klangreichtum von Blasmusik auf höchstem, professionellem Niveau. Eine traditionelle Aufgabe des Heeresmusikkorps sind militärische Anlässe wie Gelöbnisse oder große Zapfenstreiche. Es nimmt aber auch an großen Musik-Events wie dem Royal Edinburgh Military Tattoo und der Steuben-Parade in New York teil und macht Konzertreisen durch Europa und die USA. Fast 200 Auftritte pro Jahr absolvieren die ca. 50 Musikerinnen und Musiker.
Viele Märsche und der Walzer der Walzer
Oberstleutnant Tobias Terhardt, der das Heeresmusikkorps leitet, hatte sich für eine eher klassische und gesetzte erste und eine rockig-populäre zweite Konzerthälfte entschieden. Klar, dass bei einem Heeresmusikkorps einige Märsche auf dem Programm standen – die militärischste aller ...
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