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Der osthessische MdB HOHMANN wehrt sich gegen die - seiner Meinung nach - "falschen Unterstellungen".... - Foto: Max Colin Heydenreich
11.02.05 - Neuhof
Wer MdB HOHMANN "Tätervolk"-Behauptung unterstellt, zahlt an "Mütter in Not"
Was haben der WDR, SPIEGEL ONLINE, die Frankfurter Rundschau, Bild.T-Online.de, die Schweriner Volkszeitung und Berlin Online gemeinsam? Sie haben sich gegenüber Martin Hohmann rechtsverbindlich verpflichtet, die Behauptung – auch sinngemäß - zu unterlassen, Hohmann habe die Juden als Tätervolk bezeichnet. Bei Verstoß werden jeweils einige tausend Euro für den Fonds „Mütter in Not“ beim Bischof von Fulda fällig. Das gab der aus der CDU-Bundestagsfraktion ausgeschlossene osthessische Bundestagsabgeordnete heute morgen in Fulda bekannt.
Hintergrund: Als die Junge Union des Kreises Wismar-Nordwestmecklenburg den Abgeordneten für den Wahlkreis Fulda ein- und auf massiven Druck wieder ausgeladen hatte, wurde als Grund für die Zwangsausladung von vielen Medien gemeldet, Hohmann habe in seiner Rede vom 3. Oktober 2003 „die Juden als Tätervolk bezeichnet“. Daß dies nicht zutriffe, habe das Oberlandesgericht Frankfurt im Jahr 2004 letztinstanzlich gegenüber dem „Stern“ festgestellt, erklärte Hohmann.
"Auslöser für den Skandal" vom November 2003 sei die Überschrift in der online-Ausgabe von Tagesschau und Tagesthemen gewesen. Sie lautete: „CDU-Abgeordneter nennt Juden ‚Tätervolk’“. Nach Ansicht von Hohmann sind „offensichtlich viele Medienmacher unkritisch auf diese skandalträchtige Schlagzeile hereingefallen. Manche haben wohl auf eine solche Gelegenheit zu hochmoralischer Entrüstung und Verdammung gewartet. Fakten durften da nicht mehr im Wege stehen.“
„Ich wünsche mir von Journalisten, dass sie mehr Freude am sauberen Journalismus haben, als daran, einen unbequemen, christlich-konservativen Patrioten öffentlich an den Pranger zu stellen“, so Hohmann abschließend in seiner heutigen Erklärung. +++