Herz-Jesu-Krankenhaus als 1. Klinik Osthessens nach "procum Cert" zertifiziert

Nach zweijähriger Vorbereitung und mehrtägiger Prüfung ist heute die 111. Zertifizierung nach proCum Cert incl. KTQ, die gesetzlich vorgeschrieben wurde, im Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda erfolgreich abgeschlossen worden. Die Visitoren gaben den Mitarbeitern und der Geschäftsleitung das positive Ergebnis und damit auch den Lohn für viele Monate harte Arbeit bekannt. Geschäftsführer Clemens Gattinger von proCum Cert erklärte, dass das "HJK" ein sehr gutes Ergebnis ereicht habe und "weit über dem Durchschnitt liege".

Geschäftsführer Alexander Schmidtke dankte seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Ich bin stolz auf so eine Mannschaft, die hier über lange Zeit außerordentliches leisten musste und geleistet hat, viel Freizeit ist dabei drauf gegangen“. Sein erster Dank galt den beiden Verantwortlichen für das Qualitätsmanagement im HJK Silvia Röhm-Kleine und Peter Diel. Darüber hinaus gab es einen 20-köpfigen Qualitätsausschuss, ein Kernteam mit Kategorieverantwortlichen mit 18 Mitarbeitern und ein Steuerungsteam mit weiteren 19 Mitarbeitern.

Zum Qualitätsausschuss im HJK gehören: Schwester Oberin Eva-Maria, Nicole Mutzbauer (Verwaltungsleiterin), Geschäftsführer Alexander Schmidtke, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Prof. Dr. med. H.-J. Glaser, Chefarzt PD Dr. med. R.Schwandner, CA Dr. med. R. Hacker, CA Dr. med. W. Behringer, CA Dr. med. D. Mosch, Michael Liebsch (Pflegedienstdirektor), Marianne Möller, Sylvia Röhm-Kleine, Hildegard Krumbach, Barbara Witzel, Alexandra Hosenfeld, Peter Diel, Wolfram Eckhardt, Elmar Hofmann, Horst Knobel und Conny Pantke.

Die KTQ verfolgt das Ziel, eine bestmögliche Behandlung für jeden Patienten zu erreichen. Das Verfahren erfordert ein großes Engagement der Ärzte, Pfleger und Verwaltungsmitarbeiter in allen medizinischen Einrichtungen. Bewertet werden alle Schritte von der Aufnahme des Patienten bis hin zur kontinuierlichen Weiterbetreuung. Dies garantiert ein optimales Behandlungsergebnis.

Die Fragen, die beantwortet werden müssen, gehen weit über medizinische und pflegerische Aspekte hinaus: Der Umgang mit dem Patienten wird genauso berücksichtigt wie die Themen Arbeitsorganisation, stetige Weiterbildung, Sicherheitsvorkehrungen bei Notfällen und das Management. Die Qualitätsberichte machen das Leistungsgeschehen im medizinischen Bereich des Herz-Jesu-Krankenhauses transparent und bieten damit erstmals die Möglichkeit, Einrichtungen und ihre Arbeit objektiv miteinander zu vergleichen. Das Zertifizierungsverfahren ermöglicht jedem Patienten eine bessere Orientierung bei der Auswahl des Ortes einer medizinischen Behandlung.

Der 3-jährige Zertifzierungsprozess habe nicht nur zu einer deutlichen Prozessoptimierung in Ihrem Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda geführt, sondern es führt zu einer merklichen Qualitätssteigerung in der Versorgung, sagte Schmidtke. Der Patient profitiere von opitmalen Abläufen und klar geregelten Behandlungsstandard. Die Spiritualiät sei durch die Zertifizierungsprozess besonders beleuchtet worden. Als erste Klinik der Region habe man jetzt für alle Patienten, niedergelassene Ärzte und Krankenkassen eine maximale Transparenz geschaffen.

Insgesamt hat proCum Cert und KTQ bundesweit 280 Krankenhäuser bislang zertifiziert, davon 130 kirchliche Einrichtungen. Clemens Gattinger, Geschäftsführer von proCum Cert in Frankfurt unterstrich die Bedeutung dieser Zertifizierung für Fulda und Osthessen: „Dies ist das erste Haus im Umkreis von 100 Kilometern, das nun zertifiziert ist, darauf könne man stolz sein.“ Ziel der proCum Cert ist es, christliche Werte in das Qualitätsmanagement einzubeziehen und in der Organisation zu verankern. Hierfür wurden 33 weitere Qualitätskriterien formuliert, die es in dem KTQ-Manual mit seinen derzeit 70 Kriterien nicht gibt. Das KTQ-Manual ist vollumfänglicher Bestandteil des proCum Cert-Qualitätshandbuches.

Damit sind alle fünf Krankenhäuser der St. Vinzenz Krankenhaus Fulda gGmbH mit den Häusern in Hanau, Kassel, Volkmarsen, Bad Hersfeld und Fulda erfolgreich zertifiziert. ***