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25.03.06 - Bimbach
MÜNKER/SPD: "Bahnhaltepunkt Oberbimbach nicht dauerhaft gesichert"
Als "trügerisch" könnte sich nach Meinung der SPD Großenlüder eine Meldung in der Lokalzeitung erweisen, wonach der Erhalt des Bahnhofes Bimbach gesichert sei. Eine "dauerhafte" Bedienung des Haltepunktes sei keineswegs sicher gestellt, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Robert Münker. Sicher sei lediglich, dass die vorgesehene Schließung zum Dezember 2006 nicht erfolgen wird.
Dass der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zunächst von einer Schließung Ende des Jahres abgesehen habe, hänge ausschließlich mit den Kürzungen der Zuschüsse des Bundes an den RMV zusammen. Auf Grund der fehlenden Finanzmittel mußte die Modernisierung der Vogelsbergbahn auf spätere Jahre verschoben werden. Dies sei ein reiner Zufall und stehe mit Resolutionen in der Gemeindevertretung und Unterschriftenlisten in Bimbach in keinem Zusammenhang.
Robert Münker erinnerte daran, dass die Großenlüderer Gemeindevertretung auf Initiative der SPD-Fraktion bereits im Jahr 1997 zweimal in Form eines Antrages und einer Resolution tätig geworden sei. Als damals der Nahverkehrsplan für den Landkreis Fulda aufgestellt worden sei, habe die vor der Tür stehende Schließung des Haltepunktes Bimbach wegen der von der SPD initiierten Proteste aus Bimbach verhindert werden können.
Weil heute aber durch die Bedienung Bimbachs mit der ÜWAG-Stadtbusline eine neue Situation entstanden sei, müsse heute ein anderes Konzept greifen. Beide Bedienungsstrukturen (Bahn und Bus) sollten sinnvoll verknüpft werden und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Nutzer zugeschnitten werden. Insbesondere dürfe es keine Ausgrenzungen verschiedener Wohngebiete in Bimbach geben, erklärte Robert Münker abschließend. +++