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Levke Schütte holte sich 2 Südtitel

KCF-Goldjunge Julius Stark war 3 mal erfolgreich
01.05.06 - Fulda
KANU-CLUB sehr erfolgreich bei "Süddeutsche Wildwasser" - 23 Medaillen
Das Wildwasser-Rennen auf der Enz bei Birkenfeld im Schwarzwald hat Tradition. Zum 42. Male wurde die Veranstaltung ausgetragen. Neben der Süddeutschen Meisterschaft auf der klassischen (ca. 5 km) und auf der Sprintdistanz (ca. 1000 m), wurden die Wettkämpfe auf dem „feinen“ Wildfluss im Nordschwarzwald auch als Ranglisten-Rennen und WM-Qualifikationen des Deutschen Kanu-Verbandes gewertet.
Das größte Team dieser Veranstaltung kam aus Fulda. 20 Sportlerinnen und Sportler aus der osthessischen Kanu-Metropole waren angereist, um ihren Titel als erfolgreichster Südverein der letzten Jahre zu verteidigen. Und man hatte sich hierfür gut vorbereitet. Eine Woche Trainingslager auf der Soca bei Bovec in Slowenien sollte die Fuldaer auch in die optimale Lage für die Titelverteidigung versetzen. Das Rezept der Fuldaer Trainer Caspar Rothmund und Harald Piaskowski ging auf. Mit 11 Gold-, 6 Silber- und 6 Bronzemedaillen avancierte der KCF zum erfolgreichsten Team dieser Meisterschaften. Auf Rang 2 im Medaillenspiegel folgte das Team der Kanu-Vereinigung Hessen-Kassel (7-1-1); dritter wurde der Wassersportverein Wiesbaden (5-1-1).
Der absolute „Dominator“ dieser Wettkämpfe kam aber aus Köln. Max Hoff setzte einmal mehr Maßstäbe im Kajak-Einer der Herren Meisterklasse. Bereits auf den Fulda-Rennen hatte er sich in guter Form gezeigt. Auf der Enz setzte er sich die Wildwasserkrone auf. Immerhin lies er auf der klassischen Distanz in einer Zeit von 14:00,63 Minuten fast 34 Sekunden hinter sich. Auch wenn im Sprint in zwei Läufen der Vorsprung nur 7/100 Sekunden betrug, zeigte er sehr deutlich, dass ihm in diesem Jahr auf nationaler Ebene wohl kaum einer das Wasser reichen kann. Und auch international sollten seine Zeiten zur Weltspitze gehören. Keine Frage! Max Hoff gehört zu den Favoriten der Wildwasser-Weltmeisterschaften, die im Juni bei Karlsbad in Tschechien ausgetragen werden.
Johannes Baumann war der schnellste Fuldaer. Mit 3 Titeln kehrte er aus dem Schwarzwald zurück. Als 6. der Herren-Meisterklasse holte er sich die Klassik- und die Sprint-Medaille im Kajak-Einer. Zusammen mit seinem Bruder Josef und Andreas Wehner fuhr dann noch auf Platz 1 im Team.Ebenfalls 3 Goldmedaillen gab es für Julius Stark bei den männlichen Schülern B im Kajak-Einer. Er fuhr Bestzeiten auf beiden Distanzen und holte den Titel mit Hauke und Levke Schütte im Schüler-Mannschaftsrennen.
Die weiteren Meister aus den Reihen des Kanu-Club-Fulda:
(CL – klassische Distanz / SP – Sprintstrecke)
- Niklas Grimm (CL – männliche Jugend Kajak-Einer)
- Janina Piaskowski (CL – weibliche Jugend Kajak-Einer)
- Levke Schütte (CL – weibliche Schüler A Kajak-Einer)
- Dominik Pietron, Niklas Grimm, Felix Stark (CL – Jugend KI Team)
- Dominik Heldmann, Kaspar Zoth, David Piaskowski (CL – Junioren KI Team)
Besser konnten diese Süddeutschen Meisterschaften aus Sicht der Fuldaer Verantwortlichen um Sportwart Michael Schütte nicht laufen. Man war rundum zufrieden, wenn auch die WM-Qualifikation von Johannes Baumann nicht wie gehofft erfolgreich war und im Junioren-Bereich die Nominierung Fuldaer Sportlerinnen und Sportler für die Europameisterschaften in Bihac (Bosnien-Herzigowina) noch nicht in trockenen Tüchern ist. +++