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Hohe Auzeichnung für Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach ((links). Rechts daneben Botschafter Horacio Sevilla-Borja mit Gattin.

Siegfried Molter (links) und Winfried Mihm.

16.05.07 - LEUTE

Hohe Auszeichnung für OB LAUDENBACH - 40jähriges Jubiläum - Landesehrbriefe

Hohe Auszeichnung für Karl Heinz Laudenbach

BAD KISSINGEN. In einer feierlichen Zeremonie in der Residenz des Botschafters von Ecuador, Horacio Sevilla-Borja, wurde am Dienstagabend in Potsdam der nationale Verdienstorden "Al Mérito" der Republik Ecuador mit dem Rang eines Gran Oficial an den Oberbürgermeister der Stadt Bad Kissingen, Karl Heinz Laudenbach, verliehen.

Vor geladenen Gästen aus Adel, Politik und Kultur vollzog der Botschafter die Ehrung, die vom ecuadorianischen Staatspräsidenten Alfredo Palacio in Quito ausgefertigt wurde. Der Botschafter betonte in seiner Ansprache, dass der Oberbürgermeister während der Fußball WM im letzten Jahr durch seine "großartige Arbeit" der Mannschaft, den Medien und den vielen Fans aus Ecuador eine zweite Heimat in Bad Kissingen bereitet habe. Bad Kissingen war die Quartierstadt für das Team aus Ecuador während der Fußball WM 2006. Ganz Bad Kissingen habe Ecuador "wie Freunde empfangen, und dadurch zum Erfolg der ecuadorianischen Mannschaft bei der WM beigetragen." Die Mannschaft von Ecuador hatte die Vorrunde souverän überstanden und war erst im Achtelfinale an England knapp gescheitert.

"Die Geschichte ist noch nicht zu Ende", so der Botschafter, die Freundschaft zwischen Bad Kissingen und Ecuador soll weiter ausgebaut werden". Gedacht wird dabei vor allem an Kooperationen im wirtschaftlichen und kulturellen Bereich. So werden in diesem Jahr schon die ersten Künstler aus Ecuador beim "Kissinger Sommer" auftreten.

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach zeigte sich sehr bewegt über diese hohe Auszeichnung. Die Ehre gebühre aber nicht nur ihm, sondern den 24.000 Einwohnern Bad Kissingens, die sich als perfekte Gastgeber präsentiert hätten und "die Stadt während der WM zu "Klein-Ecuador" gemacht haben". Ecuador sei für ihn "eines der schönsten Länder der Welt" und er sei sich sicher, dass "die Zusammenarbeit nicht mit der WM beendet ist, sondern auch in Zukunft fortgesetzt werden wird". Denn diese Freundschaft sei "ein Sommermärchen, das hoffentlich nie enden wird".

40jähriges Jubiläum im Doppelpack: Mihm und Molter geehrt

POPPENHAUSEN. Gleich doppelten Grund zum Feiern gab es jetzt in der Firma Siegfried Molter – Baudekoration in Poppenhausen. Mit einer Betriebsfeier ehrte sie ihren Mitarbeiter Winfried Mihm für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit. Und gleichzeitig konnte Seniorchef Siegfried Molter sein 40-jähriges Meisterjubiläum begehen. Glückwünsche und jeweils eine Ehrenurkunde überbrachte Herbert Büttner von der Kreishandwerkerschaft Fulda. Er würdigte Winfried Mihm. 40 Jahre treu und zuverlässig in einem Unternehmen zu arbeiten sei eine außergewöhnliche Leistung, auf die er zu Recht stolz sein könne. Mit Stolz könne aber auch Siegfried Molter auf seine 40 Jahre Meistererfahrung zurückblicken. Der Meisterbrief sei das Qualitätssiegel des Deutschen Handwerks mit einem hohen Ansehen in der Bevölkerung. Betrieben wie der Firma Molter – familiengeführt mit einer engen persönlichen Beziehung zu ihren Mitarbeitern - sei es zu verdanken, dass Fulda die niedrigste Arbeitslosenquote in Hessen habe.

Doppelte Freude: Landesehrenbrief an Müller und Rodemann

HANAU. "Hanau kann stolz darauf sein, dass so viele Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt ihre Zeit für andere Menschen opfern und ehrenamtlich aktiv sind." Dies betonte Oberbürgermeister Claus Kaminsky am Mittwoch – und zeichnete zwei Bürgerinnen aus, die sich durch besonderen Einsatz seit vielen Jahren hervortun: Gabriele Elisabeth Müller und Christa Hannelore Rodemann erhielten aus seinen Händen den Ehrenbrief des Landes Hessen.

Gemeinsam haben beide vor mittlerweile 15 Jahren alleinverantwortlich die große Seniorenrunde der katholischen Pfarrgemeinde St. Elisabeth übernommen und leiten den Kreis seit dieser Zeit. Sie haben die Leitung dieser bereits seit langem bestehenden Runde aus den Händen von Dorothea Wenzel übernommen, die diese aus Altersgründen damals in jüngere Hände legen musste.

Gabriele Müller und Christa Rodemann halfen Frau Wenzel zuvor schon anderthalb Jahre, bevor sie die Runde ab Januar 1992 völlig alleine planten, durch Spenden finanzierten und organisierten, wie der Oberbürgermeister erinnerte. Jeden Mittwoch kamen damals mehr als 70 Seniorinnen und einige Senioren in einem jede Woche von den beiden Frauen morgens sehr schön hergerichteten Gemeindesaal zu Kaffee mit Kuchen zusammen. Die Runde ist mittlerweile altersbedingt geschrumpft, "aber wohl immer noch die größte und die mit dem umfangreichesten Programm in der ganzen Diözese Fulda", hob der OB hervor.

Zu Kaffee und Kuchen gibt es jede Woche ein abwechslungsreiches Programm, das die Frauen selbst planen und organisieren. Darüber hinaus macht sich die Runde zwei Mal im Jahr mit dem Bus zu einem Ausflug auf, und man feiert gemeinsam Muttertag, Weihnachten und besondere Gemeinschaftsnachmittage, auch trifft man sich einmal jährlich mit den Senioren in der Pfarrgemeinde Heilig Geist, sowie den evangelischen Senioren der Weststadt in deren Gemeinde. Für die Senioren sind diese Nachmittage immer ein herausragendes Erlebnis, wußte der OB aus vielen Erzählungen zu berichten.

Ferner führen die beiden Damen etliche Telefonate und machen Haus- und Krankenbesuche. Christa Rodemann ist darüber hinaus noch in verschiedenen Bereichen in der Pfarrgemeinde St. Elisabeth tätig. Beide Damen haben daher zum Dank auch schon die "Elisabeth-Medaille" der Kirchengemeinde erhalten "Sehr viel Arbeit, Zeit, physische und psychische Kraft bringen Sie in diese Runde ein, die heute noch 40 bis 50 Personen umfasst, und natürlich nicht weniger wichtig oder Kraft raubend geworden ist", lobte Kaminsky die beiden engagierten Hanauerinnen. Für ihn war die Auszeichnung mit dem Landesehrenbrief daher auch "längst überfälliger öffentlicher Dank für zwei Damen, die ihr segensreiches Werk bislang eher unbeachtet von der Öffentlichkeit vollbrachten."+++

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