Geld fehlt für Verkehrsprojekte - Osthessen auf der "Transportlogistik-Messe

Hessens Wirtschaftsstaatssekretär Klaus-Peter Güttler besuchte am gestrigen Mittwoch anlässlich des Hessen-Abends auf der Fachmesse "Transportlogistik" in München den Messestand der Wirtschaftsregion Fulda. Im Gespräch mit Bürgermeister Rudolf Breithecker (Eichenzell), Uwe Jahn (Stadt Hünfeld), Fuldas Regionalmanager Christoph Burkard und Zufall-Niederlassungsleiter Christoph Göbel lobte Güttler die Power-Region Fulda als Logistikstandort mit Potential. Erfolgsgaranten seien nicht nur die zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung mit A 7 und A 66, sondern auch die qualifizierten und motivierten Mitarbeiter aus der Region.

Mit Blick auf den Bundesverkehrswegeplan sprach der Wirtschaftsstaatssekretär von einer „dramatischen Unterfinanzierung“. Jährlich fehlten eine Milliarde Euro. Hessen könne deshalb bis 2009 keine neuen Verkehrsprojekte mehr verwirklichen. An die Adresse von Christoph Göbel richtete Güttler den Appell, über die Verbände Druck auf die Bundesregierung auszuüben, dass hier mehr Gelder zur Verfügung gestellt würden. Der Zufall-Niederlassungsleiter konterte mit dem Vorschlag, doch die Einnahmen aus der LKW-Maut ausschließlich für Verkehrsprojekte einzusetzen. Dadurch ließen sich die Finanzprobleme lösen. Der Staatssekretär teilte diese Meinung und forderte darüber hinaus die Möglichkeit, dass die für den Straßenbau zuständige Verkehrsinfrastrukturgesellschaft auch selbst Kredite aufnehmen könne. +++