Ehrungen bei Feuerwehr Mittel-Gründau - Volker MERZ seit 30 Jahren aktiv

Oberlöschmeister Volker Merz ist Träger des Brandschutzehrenzeichens des nassauischen Feuerwehrverbandes für 30 Jahre aktiven und pflichttreuen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr. Bei der Jahreshauptversammlung der Mittel-Gründauer Brandschützer am Freitagabend lobte Gemeindebrandinspektor Uwe Döring den Geehrten für sein Engagement im Bereich der Nachwuchsarbeit. „Die vielen Weiterbildungen, die du auch im Jugendausbildungszentrum Cappeln besucht hast, sprechen für sich“, so Döring. Merz war 5 Jahre lang Jugendwart in seiner Heimatwehr und zudem nahm er fünf weitere Jahre den Posten des Stellvertreters ein. Im Rahmen der Versammlung beförderte Wehrführer Dieter Hans Fass zudem Stephan Krauße zum Oberfeuerwehrmann und Lucas Arndt zum Feuerwehrmann. Letzterer wurde gemeinsam mit Lena Heil aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übernommen.

Foto: Beförderte und in die Einsatzabteilung übernommene Kameraden mit dem Geehrten Volker Merz (2. von links), Bürgermeister Heiko Merz (r.) und Orstvorsteher Stefan Ament (6. von links). (Foto: Bortz)

Zwei Brandeinsätze, ein Fehlalarm und vier technische Hilfeleistungen sind im Jahresbericht verzeichnet. „Bei Brandeinsätzen, Technischen Hilfeleistungen und Brandsicherheitsdiensten wurden von 80 eingesetzten Kräften 240 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet“, berichtete Fass. „85 Stunden wurden an Aus- und Fortbildungslehrgängen zusätzlich zur Standortausbildung absolviert.“ Im Bereich der Ausrüstung investierte die Gemeinde zum Beispiel in Helmlampen und Einsatzjacken. Für rund 16.000 Euro wurde eine Wärmebildkamera angeschafft, die vom Gemeindebrandinspektor verwaltet und für Feuerwehreinsätze in Gründauer Gemarkung genutzt wird. Dieses technische Gerät ist außerordentlich hilfreich, um in Brandfällen Menschenleben und Sachwerte besser schützen zu können und die Feuerwehreinsätze zu optimieren. „So konnten wieder wesentliche Beiträge zur Sicherheit der Bürger und der persönliche Schutz der Einsatzkräfte bei Brand und Hilfeleistungen erhalten und weiter verbessert werden“; freute sich der Wehrführer.

Neben den harten Einsätzen kamen auch die geselligen Aktivitäten, wie zum Beispiel ein Ausflug der Aktiven ins Kalibergwerk nach Neuhof, nicht zu kurz. „Anfang des Jahres zählten wir noch 22 Mitglieder. Wegen Austritten einiger Jugendlicher werden wir Ende des Jahres nur noch aus 12 bestehen.“, bedauerte Jugendfeuerwehrwart Rüdiger Neuweg. Mit Sebastian Krause und Tobias Lenk konnten glücklicherweise zwei Nachwuchskräfte in die Einsatzabteilung übertreten. „Sie bleiben allerdings noch bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres der Jugendwehr erhalten“, bemerkte Neuweg.

Highlight im Jahresablauf war der Besuch des Centerparks de Vossemeren in Belgien, an dem auch die Jugendwehren aus Lieblos, Niedergründau und Hain-Gründau teilnahmen. Dank des aktiven Sponsorings von Jens Bröning konnten die Jugendlichen mit neuen Polo-Shirts ausgestattet werden. Zudem blickte man auf einige hervorragende Ergebnisse bei Wettkämpfen auf Kreis- und Landesebende zurück. Bürgermeister Heiko Merz lobte das Engagement der ehrenamtlichen Helfer, die 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche für das Wohlergehen der Bürger da sind. „Ein echter Einsatz ist echt das Salz in der Suppe“, stellte Merz fest, der dank eigenem Funkmeldeempfänger immer auf dem Laufenden gehalten wird.

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung und Mittel-Gründauer Ortsvorsteher, Stefan Amend, lobte besonders die aktive Jugendarbeit: „Jugendfeuerwehr ist in Mittel-Gründau Chefsache und ich hoffe, dass ihr alle bei der Stange bleibt.“ Gemeindebrandinspektor Uwe Döring überbrachte die Grüße des Kreisbrandinspektors Wolfgang Köhler und dankte den Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit. (dbo) +++