Siegerehrung im Schülerwettbewerb „Faszination Technik“: 170 Schüler kreativ

Insgesamt 176 hessische Schülerinnen und Schüler aus über 30 Schulen haben sich am diesjährigen Wettbewerb „Faszination Technik – Mars und Mond bald bewohnt? – Mit unserer Technik geht’s“ beteiligt. Dieser wurde bereits zum fünften Mal in Folge vom Landesverband Hessen des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) gemeinsam mit dem Hessischen Kultusministerium veranstaltet. Die besten Wettbewerbsbeiträge wurden heute Mittag im Rahmen einer Feier in der Winfriedschule in Fulda durch Joachim Jacobi, Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium, und den Vorsitzenden des VDI Landesverbandes Dr. Claus Gunkel mit wertvollen Preisen ausgezeichnet.

Joachim Jacobi bezeichnete den Wettbewerb als „einen wichtigen Beitrag zur Förderung der technischen und naturwissenschaftlichen Begabungen von Schülerinnen und Schülern.“ Ganz bewusst sei die „Einstiegshürde“ relativ niedrig gewählt, um auch weniger an Technik interessierte junge Menschen zum Mitmachen zu animieren und so Talente zu wecken. Hervorzuheben sei nicht nur das große Engagement der Schülerinnen und Schüler, sondern auch der Einsatz der Lehrkräfte, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Kräften unterstützten.

Dr. Claus Gunkel freute sich über die weiterhin ausgewogene Beteiligung von Mädchen und Jungen am Wettbewerb und die große Kreativität, die hinter den eingereichten Arbeiten stünde. „Mit dem Wettbewerb gelingt es uns, Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung mit technischen Abläufen zu ermutigen und ihnen die Faszination technischer Möglichkeiten nahezubringen“, betonte er.

Das Thema der diesmaligen Ausschreibungsrunde greift die vielfältigen Forschungsprogramme auf, die in diesem Jahr von der Europäischen Raumfahrt Agentur (ESA) durchgeführt werden. Die ESA selbst ist einer der Sponsoren, die den Wettbewerb seit Jahren unterstützen. Neu hinzugekommen ist die Firma Ferrero aus Stadtallendorf. Zur Teilnahme aufgerufen waren Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 und 8 aller Schularten in Hessen. Sie sollten ihr Interesse oder ihre Begeisterung für technische Objekte in Texten, Bildern oder Modellen darstellen. Die Beiträge wurden von einer Jury aus Lehrkräften und Mitgliedern des VDI bewertet. Wichtigstes Kriterium dabei war, dass die eingereichten Arbeiten dem Thema des Wettbewerbs „Faszination Technik – Mars und Mond bald bewohnt? –Mit unserer Technik geht’s!“ entsprachen und dieses überzeugend umsetzten. Auch die altersgemäßen Leistungsunterschiede zwischen den Jahrgangsstufen wurden berücksichtigt.

Liste der Preisträger - Kategorie Modelle:

1. Alexander Kreuzer und Sebastian Henning, Theißtalschule, Niedernhausen,

„Raumschiff-Taxi zum Mars“

1. Lutz Ziegler und Andreas Geissel, AKG – Altes Kurfürstliches Gymnasium, Bensheim,

„Ausschnitt einer Marssiedlung“

2. Pauline Land und Ann-Kathrin Koch, Theißtalschule, Niedernhausen,

„Die Brücke zu den Sternen“

3. Anastasia Rewera und Regina Murawjow, Friedrich-Stoltze-Schule, Königstein,

„Station auf dem Mond“

3. Kevin Seibel und Guiseppe Bufi, Mittelpunktschule Perftal, Breidenbach,

„Marslandschaft in 3 Ebenen“

3. Jan Ohlendorf, Gymnasium Taunusstein, Taunusstein,

„Solaranlage für Wohngebiet auf dem Mars“

3. Adrian Kiel und Sebastian Hohmann, Wigbertschule, Hünfeld,

„Grundstück unter Glaskuppel auf dem Mond/Mars“

Kategorie Bilder:

1. Leon Wiese, Eichendorff Schule, Kelkheim,

„Siedlungen auf dem Mars“

2. Anne Bienhaus, Lessing Gymnasium, Lampertheim,

„Biosphäre auf dem Mond“

2. Ronja Dickhaut, Gesamtschule Niederaula, Niederaula,

„Bewohnte Planeten“

3. Nikos Mertens, Justus-Liebig-Schule, Darmstadt,

„Transport der Menschen zu den Siedlungen“

3. Sebastian Becker, Burgwaldschule Frankenberg, Frankenberg (Eder),

„Forschungsstation“

3. Lisa Wagner, Gesamtschule Niederaula, Niederaula,

„Häuser auf dem Mars“

Kategorie Text:

1. Fabian Schrauth, Lessing Gymnasium, Lampertheim,

„Leben auf dem Mond – Realität oder Utopie?“

2. Michael Grohs und Pascal Straub, Max-Planck-Schule, Rüsselsheim,

„Lösungen für Transport, Städtebau und Hangar auf dem Mars“

3. Laura Acksteiner und Gesine Brandt, Theißtalschule, Niedernhausen,

„Außerirdische auf dem Mars“ +++