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Zwei Tote nach Kleinflugzeug-Absturz - Experten vor Ort - VIDEO
12.09.14 - Am Donnerstagnachmittag gegen 15:35 Uhr ist bei Neukirchen-Nausis (Schwalm-Eder-Kreis) aus bislang ungeklärter Ursache ein motorisiertes Kleinflugzeug abgestürzt. Die Maschine wurde beim Aufprall völlig zerstört, die Wrackteile lagen verstreut auf einem abgeernteten Rapsfeld. Die beiden männlichen Insassen, deren Identität lange nicht feststand, sind dabei ums Leben gekommen. Die Absturzstelle liegt nahe der Kreisstraße 117 zwischen Ottrau-Immichenhain und Neukirchen-Nausis und wurde weiträumig abgesperrt.
Das Flugzeug startete auf der Nordseeinsel Juist und steuerte den Flugplatz Aalen-Elchingen an. Laut Zeugenaussagen habe sich vor dem Absturz ein Teil der Tragfläche von dem Ultraleichtflugzeug gelöst.
Mehrere Anrufer hatten gegen 15:35 Uhr der Rettungsleitstelle und der Polizei vom Absturz des Kleinflugzeuges berichtet. Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst fanden auf beiden Seite der Kreisstraße 117 Flugzeugteile und schließlich das Wrack mit den beiden beim Absturz ums Leben gekommenen Insassen. Ein im Auftrag der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig tätiger Sachverständiger ist gegen 17:30 Uhr vor Ort eingetroffen und hat die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen. Die Experten rechnen mit ersten Untersuchungsergebnissen nicht vor Freitag.
Gegen 21:45 Uhr am Donnerstagabend wurden die beiden verstorbenen Männer geborgen, die Leichen sollen nun in der Gerichtsmedizin in Gießen obduziert werden, so berichtet nh24.de. Das Wrack wird am heutigen Freitag untersucht.
Sobald neue Informationen vorliegen, wird diese Meldung ergänzt. +++