Archiv
DAS sagen die drei Bürgermeister MEINECKE - KOLB - SCHWIDDESSEN
02.10.14 - Die drei Bürgermeister Peter Meinecke (CDU / Künzell), Karl-Josef Schwiddessen (CDU / Petersberg) und Dieter Kolb (parteilos / Eichenzell) sind zufrieden mit diesem Ergebnis. Das Trio und Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) haben sich am Dienstag nach "schwierigen Verhandlungen" geeinigt und sagen geschlossen JA zur Neuansiedlung des Unternehmens "Möbelstadt Sommerlad" an der Rhön-Autobahn 7 bei Fulda-Mitte.
PETER MEINECKE
"Künzell war schon immer für die Ansiedlung von Sommerlad", sagte Meinecke, denn für ihn sei klar gewesen: "Der Neubau stellt keine Gefährdung für die regionale Wirtschaft dar." Mit der jährlichen Kontrollpflicht - also der Überwachung der Verkaufsflächen - könne er und seine Verwaltung gut leben. Seit 2010 besteht der Vertrag "Interkommunales Gewerbegebiet" entlang der Rhön-Autobahn 7. "Die Entscheidung damals war richtig und wir werden unsere Zusammenarbeit weiter intensivieren."
KARL-JOSEF SCHWIDDESSEN
Schwiddessen betonte: "Wir sind gemeinsam stark." In Zukunft müsse man nicht mehr über zentrenrelevante Ware diskutieren, denn nach mit der Passage "keine weiteren Einzelhandelsnutzungen" sei das Thema vom Tisch. Auf lange Sicht wolle man auch weiterhin gut in der Stadtregion zusammenarbeiten. "Die Flächen an der Autobahn sind schließlich eine 1A-Lage."
DIETER KOLB
"Politik ist die Kunst des Machbaren", sagte Kolb und verdeutlichte: "Ich war schon immer optimistisch, dass wir einen Kompromiss finden." Die Ergebnisse der Verhandlungen seien vertretbar. "Den schwierigsten Test haben wir bestanden."
Die Gremien und Parlamente entscheiden in den nächsten Wochen über das Thema Sommerlad. Die Rathauschefs gehen in allen Fällen von einer "großen Zustimmung" aus. Die Termine der Gemeindevertreter-Sitzungen: Eichenzell (16.10.2014) / Künzell (30.10.2014) / Petersberg (06.11.2014). Die Stadtverordnetenversammlung in Fulda entscheidet am Freitag, den 17.10.2014. Wenn alle Beschlüsse positiv sind, muss die Gemeinde Künzell beim Regierungspräsidium Kassel den Abweichungsantrag stellen. Das letzte Wort hat die Regionalversammlung. (Christian P. Stadtfeld). +++