Geistlicher Rat Pfarrer i. R. Hermann RÖDER im 84. Lebensjahr gestorben

17.12.14 - Im 84. Lebensjahr und im 57. Jahr seines Priestertums ist am 12. Dezember in Fulda Geistlicher Rat Pfarrer i. R. Hermann Röder gestorben.

Pfarrer Röder, geboren am 18. November 1931 in Schwarzbach, besuchte das staatliche Gymnasium in Fulda, wo er 1952 das Abitur ablegte. Nach philosophisch-theologischen Studien wurde er am 22. März 1958 in Fulda durch Bischof Dr. Johannes Baptist Dietz zum Priester geweiht. Es folgten Kaplansjahre in Naumburg, Somborn und in der Christkönigspfarrei Stadtallendorf. 1966 wurde er mit der Leitung der Seelsorgestelle Gensungen beauftragt, die im darauffolgenden Jahr zur Pfarrkuratie erhoben wurde. Hier war Pfarrer Röder der vierte Seelsorger einer Gemeinde, deren Gründung durch den Zuzug von Heimatvertriebenen und Umsiedlern aus den deutschen Ostgebieten notwendig geworden war.

Auch seine nächste Berufung führte ihn in die Diaspora, nämlich nach Schlüchtern, wo er 1974 die dortige Bonifatiuspfarrei übernahm und über ein Vierteljahrhundert als eifriger Seelsorger wirkte. Besondere Verdienste hat er sich um die Kinder- und die Krankenseelsorge, die Einrichtung einer Sozialstation und die Renovierung von Kirche und Pfarrhaus sowie den Umbau des Pfarrheims erworben. Viele Jahre war Pfarrer Röder auch stellvertretender Dechant des früheren Dekanates Salmünster. Seit seinem Eintritt in den Ruhestand im Mai 2000 lebt Pfarrer Röder in seinem Geburtsort Schwarzbach. In Anerkennung seiner Verdienste ernannte ihn Erzbischof Dr. Johannes Dyba 1986 zum Geistlichen Rat.

Die Eucharistiefeier für den Verstorbenen findet statt am Donnerstag, 18. Dezember, um 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Maria v. Berge Karmel in Hofbieber-Schwarzbach. Anschließend ist die Beerdigung auf dem dortigen Friedhof. +++