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Rettungsassistent Florian Grösch am Notarzteinsatzfahrzeug der Feuerwehr Fulda, das an der Neuenberger Hauptfeuerwache stationiert ist - Foto: M. Auth

FULDA Leistungserbringer des Rettungsdienstes

Feuerwehr Fulda: „Von der Katze auf dem Baum bis zum Großeinsatz“

05.03.16 - Die Einsätze der vier Leistungserbringer des Rettungsdienstes im Landkreis Fulda werden von der zentralen Leitfunkstelle koordiniert. An der Neuenberger Hauptfeuerwache steht auch ein Notarzteinsatzfahrzeug bereit – denn die Feuerwehr Fulda ist ebenso Leistungserbringer des Rettungsdienstes.

Rettungsassistent Florian Grösch wird per Funk zum nächsten Einsatz gerufen – in weniger als einer Minute gelangt er vom Wachgebäude über die Rutschstange in die Alarmzughalle und von dort ins Einsatzfahrzeug: „1.200 Einsätze im Jahr, also rund drei am Tag, werden allein mit diesem Fahrzeug bestritten.“ Seit Januar 2011 ist es hier stationiert, vorher war es am Klinikum und am Herz-Jesu-Krankenhaus. Die Synergie-Effekte liegen auf der Hand. „Unsere Mitarbeiter sind bestens vertraut mit Gefahrenszenarien, gerade bei Brandeinsätzen kann der Notarzt von dieser Expertise profitieren“, erklärt Bernd Gottschalk, stellvertretender Leiter der Feuerwehr. Am Stützpunkt sind 70 Mitarbeiter beschäftigt, zwölf davon speziell ausgebildet für die Arbeit im Noteinsatzfahrzeug: Beatmung, EKG, Umgang mit dem Defibrillator und andere Tätigkeiten müssen schnell von der Hand gehen. Ständige Fortbildungen erweitern die Kenntnisse.

In der zentralen Leitstelle in Neuenberg werden täglich 1.400 Gespräche geführt: „Von der klassischen Katze auf dem Baum bis zum Großeinsatz reicht das Einsatzspektrum“, erklärt Gottschalk. In Hessen hat jede kreisfreie Stadt und jeder Landkreis eine Zentrale Leitstelle für Brandschutz, Allgemeine Hilfe, Katastrophenschutz und Rettungsdienst einzurichten und zu betreiben. Das Gebiet der Zentralen Leitstelle umfasst den Landkreis Fulda von Tann bis Flieden, von Gersfeld bis Eiterfeld. Die Leitstelle in Fulda hat zusätzlich die Funktion einer Leitfunkstelle und unterstützt die Arbeit der Leitstellen im Vogelsbergkreis und im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Sie ist zu diesem Zweck rund um die Uhr durch Mitarbeiter des Amtes für Brand-/ Zivilschutz und Rettungsdienst im Mehr- und Wechselschichtdienst besetzt – vier am Tag, zwei in der Nacht.

35.000 Rettungsdiensteinsätze und 2.500 Feuerwehreinsätze wurden im vergangenen Jahr koordiniert. Anhand des Meldebildes wird das jeweils nächste Fahrzeug alarmiert. Bei Großschadensereignissen in benachbarten Landkreisen werden zur überörtlichen Hilfe drei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug geschickt – im Landkreis Fulda ist dem Feuerwehr-Noteinsatzfahrzeug der Hauptfeuerwache diese Rolle zugeschrieben. +++


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