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- Archivfoto: Hans-Hubertus Braune

PHILIPPSTHAL (W.) Kurzarbeit im Werk Werra

K+S-Produktion in Hattorf und Unterbreizbach wird vorübergehend eingestellt

31.03.16 - Aufgrund der geringen Niederschläge in den vergangenen Wochen und der damit verbundenen Limitierung der Einleitung in die Werra muss die Kaliproduktion von K+S an den Standorten Philippsthal-Hattorf und Unterbreizbach ab dem 1. April vorübergehend eingestellt werden. Dies gab das Unternehmen am Dienstag bekannt. 

Bis zur abschließenden Entscheidung über die von K+S beantragte Fortsetzung der Versenkung bis Ende 2021 steht dem Unternehmen dieser dringend benötigte Entsorgungsweg nach der im Dezember 2015 vom Regierungspräsidium Kassel erteilten Übergangsregelung nur sehr begrenzt zur Verfügung. Die Entsorgung salzhaltiger Abwässer muss seither eng an der Wasserführung der Werra und dem Fassungsvermögen der vorhandenen Stapelbecken ausgerichtet werden.

Für die cirka 650 betroffenen Mitarbeiter an den hessischen Standorten Hattorf und Grube Hattorf-Wintershall sowie ca. 300 Mitarbeiter an den thüringischen Standorten Unterbreizbach und Merkers wird Kurzarbeit in Anspruch genommen. Am Standort Wintershall kann die Produktion zunächst noch fortgesetzt werden. "Der jetzt eingeleitete Schritt ist leider unumgänglich. Wir sind uns bewusst, dass wir den Mitarbeitern in der jetzigen Situation viel abverlangen und bitten um deren Verständnis", sagt Werksleiter Roland Keidel.

Die abschließende Entscheidung über den im April 2015 eingereichten Antrag zur Fortsetzung der Versenkung bis Ende 2021 erwartet K+S nach Abschluss der fachlichen Prüfung durch die Behörde weiterhin im Sommer dieses Jahres. Es ist für das Werk Werra und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr wichtig, so schnell wie möglich eine ausreichend dimensionierte Versenkgenehmigung zu erhalten“, sagt Dr. Rainer Gerling, Geschäftsführer der K+S KALI GmbH. „Wir unterstützen mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln die Arbeiten der Behörde zur abschließenden Prüfung unseres Versenkantrages, um schnellstmöglich wieder ausreichende Entsorgungsmöglichkeiten zu erhalten." +++


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