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Das 40. Missio-Camp wurde am Freitag Abend emeinsam von Bürgermeister Udo Baumann (links) und Familie Schroth. Das Bild zeigt Stefan und Anke Schroth, Kriemhild und Fritz Schroth -

HASELBACH „Worauf Du Dich verlassen kannst!“

Eröffnung Missio-Camp: Mut haben sich auf Gott einzulassen

31.07.16 - Bereits am Eröffnungsabend war das große Versammlungszelt des Missio-Camps, das RotoDom voll besetzt. Es war ein besonderer Eröffnungsabend, anlässlich des 40. Missio-Camps. „40 Missio-Camps, das ist etwas ganz Besonderes. Eine Segensgeschichte, ist damit verbunden“, strahlte Stefan Schorth zu Beginn des Abends. Die Missio-Camp-Band unterstrich diese Segengeschichte mit ihren Songs.  „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“ Und „Komm und lobe den Herrn“. Es war ein kraftvoller Einstieg in die Campwoche. „Geben wir die Ehre dem, dem sie zukommt“, lud Bandleader Daniel Harter die Menschen aller Altersstufen ein aufzustehen und singend Gott zu loben.

Der Prediger des Eröffungsabends war der Evangelist und Missionar Heinz Spindler ... Fotos: Marion Eckert

„Worauf Du Dich verlassen kannst!“ Das Motto des diesjährigen Camps griff Stefan Schorth in seiner Eröffnungsansprache auf. Er sprach von einem „Wunder“, denn niemand habe 1977 erahnen können, dass das Missio-Camp so lange Bestand haben werde. Doch es zeige sich immer wieder, die Menschen seien auf der Suche nach Orientierung und nach Orten, um Kraft zu schöpfen. Das Missio-Camp sei so ein Ort – darauf könne man sich verlassen. Finanzkrise, Kriege, Terror und Anschläge, die vermeintlichen Sicherheiten scheinen unter den Füßen wegzurutschen.

In all den Untersicherheiten sei es wichtig zu wissen, das Gott bestand habe, dass er Halt und Beständigkeit gebe. Um diesen Gott und seine frohe Botschaft gehe es beim Missio-Camp. Schroth wünschte allen Campteilnehmern und Besuchern, dass sie sich den Mut fassen, sich auf diesen Gott zu verlassen. Zu Eröffnung des Missio-Camp gehörte der Dank an Bürgermeister Udo Baumann, der der Tagungsstätte Hohe Rhön und dem Missio-Camp seit Jahrzehnten verbunden sei. „Suchet der Stadt Bestes“, dieses biblische Wort habe er sich in seiner Amtszeit als Bürgermeister von Bischofsheim stets zu Eigen gemacht. Familie Schroth dankte Udo Baumann für seine christliche Grundhaltung, die er immer wieder durch seine Amtsführung deutlich machte. Umso schöner sei es, dass eine seiner letzten Handlungen als Bürgermeister der Stadt Bischofsheim die Eröffnung des Missio-Camps war. Als Zeichen des Dankes und der Verbundenheit überreichten Schroths eine gut gefüllte Missio-Camp-Tasche verbunden mit Segenswünschen. „Worauf Du Dich verlassen kannst, das Motto gefällt mir sehr gut. Denn auf den Herrgott kann man sich verlassen“, beglückwünschte Baumann Schroth zum 40. Missio-Camp. Es sei eine Erfolgsgeschichte, die Jahr für Jahr fortgeschrieben werde.

Baumann dankte besonders Fritz Schoth, auf den er sich immer habe verlassen können und der ihm zum Amtsantritt vor 12 Jahren das biblische Wort „Suchet der Stadt Bestes“ ans Herz gelegt habe. Das 40. Missio-Camp, da durfte Fritz Schroth, der Gründer und Initiator natürlich nicht fehlen. „Das Evangelium ist das modernste Gesellschaftskonzept, es darf nicht im geheimen und verborgenen bleiben.“ Dieser Gedanke habe dem 1. Missio-Camp zu Grunde gelegen und gelte auch heute noch, erklärte Fritz Schroth. Liebe, Phantasie und Mut seien notwendig gewesen, um das Missio-Camp aus der Taufe zu heben. „Wir sind das Evangelium unser Zeit schuldig“, sagte er. Doch nicht seiner Kraft sei das Camp zu verdanken: „Gott war der Auftraggeber, nicht ich.
Er hat es gesegnet.“

Die Band griff dieses Plädoyer auf und lud ein mitzusingen: „Wasser wird Wein, Blinde sehen. Brot wird vermehrt, Lahme gehen. So bist nur du Herr, du allein.“ Es war ein Lobpreis, der kaum passender hätte sein können: „Denn du bist der ewig treue Gott.“ Der Prediger des Eröffnungsabends und der ersten Missio-Camp Tage, war der Prediger, Evangelist und Missionar Heinz Spindler, der lange Jahre das christliche Jugendzentrum Bodenseehof leitete Inzwischen lebt er mit seiner Frau in Serbien und arbeitet dort mit Roma und bedürftigen Menschen. Er griff einen Aufruf von Papst Franziskus auf, der junge Menschen in Vorbereitung auf den aktuell stattfindenden Weltjugendtag in Krakau (Polen) ermutigte „Mut zum Glück“ zu haben. Mut sich auf den Weg machen, Mut sich auf das Glück einlassen, Mut auf Gott einlassen, der das Glück schenkt. So seien der Weltjugendtag und das Missio-Camp gar nicht so weit voneinander entfernt.+++me


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