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- Fotos (25): Harald Jordan

MOTORSPORT Trotz Regen etliche Zuschauer in der Rhön

Fahrer trotzen den Wetterkapriolen beim Hauenstein Bergrennen

24.08.16 - Am vergangen Wochenende war es wieder soweit. In Hausen/Rhön, nahe dem schwarzen Mohr, fand das 47. Internationale Hauenstein Rennen auf der 4,2 Kilometer langen Strecke zwischen Hausen und der Hochrhönstraße statt. Bei dem Rennen gingen auch wieder einige bekannte Fahrer aus der Region mit an den Start und konnten gute Resultate einfahren.

Trotz des wechselhaften Wetters zog es etliche Zuschauer in die Fränkische Rhön, um ein spannendes Rennen mit zu verfolgen. Die ersten beiden Trainingsläufe konnten im trockenen bewältigt werden. Zum dritten Trainingslauf fing es dann aber an zu regnen und hörte bis zum Abend auch nicht mehr auf. Sonntagmorgen herrschte zunächst noch schönes Wetter, jedoch sagte das Regenradar auch schon wieder Regen voraus. Zuerst kam der Nebel, sodass der Start aus Sicherheitsgründen um eine Stunde verschoben werden musste. Danach kam abwechselnd mal die Sonne, dann wieder Regen und wieder Sonne. Das wechselhafte Wetter machte das Rennen auch zu einem Reifenpoker. 

In der Gruppe A bis 2000ccm gewann Kai Neu auf seinem Ford Focus ST 170 mit 14 Sekunden Vorsprung auf Kevin Veit im BMW E30 und Christian Bodner im BMW 320is. Sieganwerter Markus Goldbach musste seinen Renault Megané Coupé bereits im ersten Wertungslauf mit technischen Problemen abstellen. Die Gruppe A über 2000ccm gewann Erwartungsgemäß Roland Herget auf Mitsubishi EVO mit zehn Sekunden Vorsprung auf Nikolas Uenzen im BMW E36

Im NSU Bergpokal im KW Berg Cup setzte sich von Anfang an Steffen Hofmann an die Spitze der mit elf Teilnehmern gefüllten Klasse. Den ersten Lauf konnten die NSU Fahrer bei noch trockenen Verhältnissen unter die Räder nehmen. Im zweiten Lauf jedoch regnete es. Auf Rang zwei hinter Steffen kam Jörg Höber über die Ziellinie gefahren. Im Regen war er im zweiten Lauf sogar einen Tick schneller als Hofmann, in der Addition beider Läufe war Steffen sechs Sekunden schneller den Berg oben. Auf Rang drei folgte Uwe Schindler, vierter wurde Thomas Krystofiak. Die Gruppe H/FS/E1 bis 1150ccm gewann Jürgen Schneider auf seinem VW Polo 16V vor Jürgen Heßberger im Fiat 127 (8V). Auf Rang drei in der mit acht Startern Besetzen Klasse folgte Jörg Eberle ebenfalls auf einem Fiat 127.

Die Gruppe H/FS/E1 bis 1400ccm gewann erwartungsgemäß Hans Peter Eller im VW Scirocco 16V. Den zweiten Platz mit einem Abstand von 17 Sekunden sicherte sich Frank Duscher im VW Polo 8V. Somit gewann er auch die 8V Wertung dieser Klasse. Auf Rang drei ins Ziel kam Franz Weißdorn im VW Polo 16V. Spitzenreiter der 8V Wertung Nils Abb ließ es etwas zu vorsichtig angehen, verlor dadurch gleich mal vier Sekunden im ersten Lauf und drei Sekunden in Lauf zwei auf Duscher. Dennoch konnte er sich den zweiten Rang der 8V Wertung sichern. In der Klasse wurde er sechster. Hochspannung bis zum Schluss herrschte in der 1600er Klasse. Nach Lauf eins lag Valentin Schneider auf VW Golf an der Spitze. 1,3 Sekunden dahinter Manfred Schulte im Citroen AX und mit 1,6 Sekunden hinter Schulte auf Rang drei Stefan Faulhaber im Opel Kadett C Coupé.

In Lauf zwei fuhr Schneider exakt die gleiche Zeit wie im ersten Lauf, Faulhaber verbesserte seine Zeit um sagenhafte 5,9 Sekunden. Schulte verbesserte sich um 2,1 Sekunden. Am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen stand somit Stefan Faulhaber mit einem minimalen Vorsprung von nur 0,3 Sekunden auf Valentin Schneider. Manfred Schulte belegte den dritten Platz. Nicht weniger Spannend ging es in der 2Liter Klasse zu. Der KW Berg Cup Gesamtführende wurde auch am Hauenstein seiner Favoritenrolle gerecht. Er gewann mit seinem ex BTCC Renault Laguna vor Marco Fink im BMW 320 SI WTCC.

Auf Rang drei folgte Hans-Peter Wiebe auf seinem ebenfalls EX BTCC Renault Laguna. Vierter wurde Markus Reich auf VW Golf, der fünfte Platz ging an Michael Rauch im Opel Kadett C Coupé. Rauch sicherte sich somit auch den Sieg in der 8V Wertung. Die Plätze drei bis fünf lagen innerhalb von einer Sekunde. In dieser Klasse ging auch der Fliedener Thomas Albinger an den Start. Er kam in einem Lauf leicht auf die Wiese und verlor somit wertvolle Sekunden. Am Ende belegte er den 16. Platz in der Klasse, sowie den sechsten Platz in der 8V Wertung dieser Klasse.

In der Dieselklasse gingen nur zwei Teilnehmer an den Start. Hier konnte sich der Gründauer Jürgen Fechter auf seinem VW Golf R-TDI klar gegen Sepp Koller im Alfa Romeo 147 durchsetzen. In der Gruppe H/FS/E1 bis 3000ccm belegte Helmut Knoblich im Mini Cooper S Rang eins. 0,9 Sekunden dahinter folgte ihm Günter Göser im Opel Kadett C Coupé, und auf Rang drei Markus Wüstefeld im Mercedes AMG 190E EVO2. Der Österreicher Herbert Pregartner gewann auf seinem Porsche die Gruppe H/FS/E1 über 3000ccm mit einem Abstand von 27 Sekunden auf Norman Struckmann im Ford Escort Cosworth. Rang drei ging an Norbert Handa im Lancia Delta Integrale. Handa fuhr zwar im zweiten Lauf die zweitbeste Zeit dieser Klasse. Jedoch hatte er im ersten Lauf technische Probleme an seinem Auto. Das Ergebnis der Gruppe E2-SH stellt auch gleich das Gesamtergebnis da.

Auf Platz eins Norbert Brenner im Opel Vectra GTS V8 DTM, auf Platz zwei Holger Hovemann im Opel Kadett C Coupé, und auf dem dritten Platz Klaus Hoffmann im Opel Astra V8 DTM. Die Gruppe E2-SC bis 2000ccm gewann Thomas Conrad vor Bernd Letmade Der Sieg in der Gruppe E2-SC über 2000ccm ging an den Schweinfurter Uwe Lang im Osella PA20/S EVO. Nach dem ersten Lauf führte er noch klar das Gesamtklassement an, den er aber durch einen Fehler im zweiten Lauf abgeben musste. Die E2-SS bis 2000ccm gewann Frank Debruyne im Dallara F303 vor dem Schweinfurter Georg Lang im Tatuus Formel Renault und Mathieu Wolpert im BSR 389. 

Nun noch zum GLP: In der Klasse 35 waren einige Fahrer aus der Region am Start. Johannes Wetzel aus Rüdenschwinden trat mit seinem Polo G40 an. Zuvor musste bis Freitagnacht noch am Motor geschraubt werden. Denn sein G Lader hatte seinen „Geist“ quittiert. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Mit einer Abweichung von 3,052 Sekunden belegte er den siebten Platz. Ebenfalls aus Rüdenschwinden war Michael Prinz auf einem Opel Corsa am Start. Er belegte den neunten Platz mit einer Abweichung von 4,049 Sekunden. Bei Alexander Reder aus Oberelsbach ging im 1. Trainingslauf der Motor kaputt.

In der Nacht auf Sonntag wurde ein Ersatzmotor in den BMW 318is eingebaut. Dann durfte er Sonntagmorgen vor dem Rennen noch einen Trainingslauf absolvieren. Nach den beiden Rennläufen belegte er mit einer Abweichung von 3,339 Sekunden den achten Platz. Rainer Hergenhahn aus Stetten belegte mit einer Abweichung 4,133 Sekunden auf seinem BMW 318is Rang zehn. Reinhold Jordan aus Hofbieber auf Opel Kadett C Coupé freute sich mit einer Abweichung von 4,219 Sekunden sehr über den elften Platz dieser Klasse. Andy Schuler aus Mellrichstadt wurde mit seinem Ford Escort und einer Abweichung von 5,642 Sekunden 16.. Insgesamt waren 23 Teilnehmer in dieser Klasse unterwegs. In der GPL Berg Klasse 37 war auf Ihrer Hausstrecke Jasmin Markert aus Hausen mit Ihrem wunderschönen VW Polo am Start. Nach zwei fehlerfreien und konstanten Läufen belegte sie mit einer Abweichung von nur 0,773 Sekunden einen hervorragenden dritten Platz von 13 gestarteten Teilnehmen. +++

Fotos (35): Horst Drescher


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