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Der neu gewählte Vorstand mit dem Vorsitzenden Jürgen Heinbächer (3.v.links). - Fotos: Dieter Graulich

Einstimmig fielen die Beschlüsse bei der Wahl des neuen Vorstandes aus.

27.08.08 - Lauterbach

"Lebenshilfen" Lauterbach und Alsfeld fusionierten zum "Vogelsberg e.V."

Die beiden Vereine "Lebenshilfe Gebietsvereinigungen Lauterbach und Alsfeld“ haben sich am Samstagvormittag zur "Lebenshilfe für körperlich und geistig behinderte Menschen – Vogelsberg e.V“ zusammengeschlossen. In einer sehr harmonischen Sitzung erfolgte der Zusammenschluss in der Aula der Sparkasse Lauterbach. Herbsteins Ehrenbürgermeister Lothar Wyrtki, der elf Jahre Vorstandsmitglied sowie 16 Jahre Vorsitzender der Gebietsvereinigung Lauterbach war, leitete die gut besuchte Veranstaltung. Er ging zu Beginn auf Gründungszeit der beiden Gebietsvereinigungen ein. So sei Lauterbach 1966 und wenig später auch Alsfeld gegründet worden.

Das Interesse der Eltern sei in dieser Zeit sehr stark gewesen. Im Laufe der Jahre seien zwei Wohnheime und zwei Werkstätten sowie einmal betreutes Wohnen geschaffen worden. „Wir haben eine Infrastruktur geschaffen, die sich sehen lassen kann“ meinte der langjährige Vorsitzende stolz. Er bedauerte anschließend, dass mit der Schaffung dieser Einrichtungen das Interesse der Eltern an der Arbeit etwas nachgelassen habe und forderte Eltern und Angehörige auf sich aktiv in die Arbeit des neuen Vereines einzubringen.

Als Schwerpunkte beziehungsweise Mittelpunktsveranstaltungen nannte er für Alsfeld Wandern und Schwimmen und Lauterbach fahre alljährlich zum Marionettentheater nach Steinau an der Straße und mache eine Planwagenfahrt. Abschließend betonte Wyrtki: "Freundschaft mit Behinderten, ist eine echte Freundschaft. Sie meinen es ehrlich!“

Nach der Amtsniederlegung der beiden Vorstände Lauterbach und Alsfeld wurde der neue gemeinsame Vorstand gewählt. Vorsitzender wurde Jürgen Heinbächer (Zell), sein Stellvertreter Horst Henneberg (Lauterbach), die Kassengeschäfte führt zukünftig Marga Merle (Eifa) und die Schriftführung obliegt Christine Leister (Herbstein). Zu Beisitzern wurden Edith Hermann (Reibertenrod), Iris Schermer (Groß-Felda, Hannelore Reuter (Maulbach), Magdalena Jungk (Zell), Hermann Stumpf (Lauterbach, Andreas Reul (Grebenhain), Sabrina Vollmöller und Günter Zöckler (beide Herbstein) gewählt. Die Ergebnisse waren jeweils einstimmig.

Ohne Probleme wurde auch die neue Satzung verabschiedet. Hier ist bei den Aufgaben festgeschrieben, dass der Verein ein Zusammenschluss von Eltern und Freunden von körperlich geistig behinderten Menschen ist. Aufgaben und Zweck sei die Förderung aller Maßnahmen und Einrichtungen, die eine wirksame Hilfe für körperlich und geistig behinderte Menschen aller Altersstufen bedeuteten. Dazu zählten frühe Hilfen, Freizeitgestaltung und Bildung sowie Familien unterstützende und fördernde Hilfe. Der Verein arbeite mit allen öffentlichen und privaten, kirchlichen und wissenschaftlichen Organisationen zusammen, die den Zielen des Vereins förderlich sein könnten.

Der Sitz des gemeinsamen Vereins ist Alsfeld. In getrennten Versammlungen hatten zuvor die beiden Gebietsvereinigungen den am 5. August verhandelten Verschmelzungsvertrag erörtert, beschlossen und auf eine Klage gegen denselben verzichtet. Die Abhandlung der insgesamt sechs Tagesordnungspunkte geschah in kürzester Zeit. Die Alsfeld Mitglieder benötigten 23 Minuten und Lauterbach schaffte es sogar in knapp 15 Minuten.(gr)+++


Ehrenbürgermeister Lothar Wyrtki (stehend), er leitete die Gründungsversammlung des gemeinsamen Verein, betonte in seiner Rede: „Freundschaft mit Behinderten ist eine echte Freundschaft. Sie meinen es ehrlich“.

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