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Das Familienzentrum Ludwig-Uhland-Straße im Stadtteil Bischofsheim begleitet Kinder von klein auf. Es ist eine von 30 Einrichtungen, die sich im Rahmen des Deutschen Kita Preis als Anwärterin um die Kita des Jahres durchsetzen konnte. - Foto: Stadt Maintal

BISCHOFSHEIM Bewerbung um den Deutschen Kita-Preis

Maintaler Kita kommt als einzige aus Hessen eine Runde weiter

19.11.17 - Das Familienzentrum Ludwig-Uhland-Straße im Maintaler Stadtteil Bischofsheim ist eine von 30 Einrichtungen, die sich im Rahmen des Deutschen Kita Preises bundesweit unter mehr als 1.400 Bewerbungen als Anwärterin um die Kita des Jahres durchsetzen konnte. „Es ist eine schöne Auszeichnung für die engagierte Arbeit unseres Teams“, freut sich Leiterin Gabi Steltner-Merz, die nach der Vorauswahl nun auf den Einzug ins Finale hoffen darf.

Der Preis wird erstmals am 3. Mai 2018 in Berlin verliehen. Es ist eine Auszeichnung für besondere Qualität in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung. Die erstplatzierte Einrichtung in der Kategorie "Kita des Jahres" erhält 25.000 Euro. Zusätzlich werden vier weitere Kitas mit jeweils 10.000 Euro prämiert.

Alle 1.400 Bewerbungen wurden von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit dem Berliner Kita-Institut für Qualitätsentwicklung (BeKi) gesichtet. Das Familienzentrum Ludwig-Uhland-Straße ist die einzige Einrichtung aus Hessen, die es in die Vorauswahl geschafft hat. Anfang Dezember sollen die zehn Finalisten bekannt gegeben werden. Diese werden dann vor Ort besucht, um deren Arbeit genau unter die Lupe zu nehmen. Anschließend bestimmt eine Jury gemeinsam mit den Ergebnissen aus einem öffentlichen Online-Voting die Preisträger.

Die kommunale Einrichtung in der Ludwig-Uhland-Straße habe gute Chancen auf eine Platzierung. „Wir sind ein Familienzentrum für Kinder und Familien und ein Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil. Unsere Arbeit ist an das englische Modell eines ‚Early Excellence Center‘ angelehnt. Für uns bedeutet dies, im Rahmen frühkindlicher Bildung und Erziehung ein ganzheitliches Konzept für Kinder und ihre Familien anzubieten“, berichtet Kita-Leiterin Gabi Steltner-Merz. Sie und ihr Team bilden sich ständig weiter, haben neben fachlichen Qualifizierungen schon mehrere Auslandsreisen unternommen, um ausgezeichnete pädagogische Konzepte aus anderen Ländern kennenzulernen, und diese in die eigene Arbeit zu integrieren.

Im Alltag kümmert sich das Fachpersonal um die Entwicklungs- und Bildungsbegleitung von Kindern. „Dabei geht es nicht darum, dass wir Erwachsene den Kindern möglichst viel Wissen eintrichtern. Unser Ansatz ist nachhaltiger: Wir begleiten die Kinder dabei, sich selbst Fragen beantworten zu können. Wollen Kinder zum Beispiel wissen, wie viele Beine eine Spinne hat, geben wir nicht die Antwort, sondern fragen: Wie können wir das gemeinsam herausfinden?“, erläutert die Pädagogin. Daraufhin werde in Büchern nachgeschlagen oder Experimente durchgeführt. So könnten dem Kind schon sehr früh wichtige Kompetenzen für das weitere Leben und Lernen vermittelt werden. Ein weiterer Aspekt sei die enge Zusammenarbeit zwischen Familien und pädagogischem Fachpersonal und die Öffnung der Kindertagesstätten für Familien im Stadtteil. „Wir wollen nicht nur die Kinder kennenlernen und fördern, sondern auch deren Familien. Mit unseren Angeboten sind wir eine wichtige Anlaufstelle für die Eltern“, so Gabi Steltner-Merz.

Bis zur Bekanntgabe der Finalisten Anfang Dezember heißt es nun für alle Kinder, Eltern und Pädagogen aus dem Familienzentrum: Daumen drücken! +++


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