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Verdienste in der Kreisverwaltung - Abschied von langjährigen Kollegen
27.04.18 - „Wer heutzutage noch über mehrere Jahrzehnte bei ein und demselben Arbeitgeber bleibt, kann stolz auf sich sein. Das ist keine Selbstverständlichkeit mehr“, dankte Landrat Dr. Michael Koch jetzt einigen seiner Mitarbeiter. Mit Glückwünschen für runde Dienstjubiläen bedacht wurden in der vergangenen Woche drei Mitarbeiter der Kreisverwaltung, weitere zwei wurden in den Ruhestand verabschiedet. Während der Ehrung waren außerdem der Leiter des Fachbereichs Recht, Aufsicht und Ordnung, Dieter Scheer, Fachdienstleiterin Anja Csenar, Personalchefin Martina Tietz und Personalratsvorsitzender Gerhard Eckstein anwesend. Sie alle sprachen den langjährigen Mitarbeitern für ihr Engagement Dank aus, das von gelebter Bürgernähe, angeeignetem Fachwissen und viel Geduld geprägt gewesen sei.
25-jähriges Dienstjubiläum: Ihren beruflichen Werdegang startete Katja Tometzki 1992 mit einer Ausbildung zur Fachangestellten für Bürokommunikation beim Kreisausschuss Hersfeld-Rotenburg. Auf Beschäftigungsverhältnisse an der Jakob-Grimm-Schule Rotenburg und der Volkshochschule Bad Hersfeld folgte eine Elternzeit. Danach war Katja Tometzki an der Grundschule in Ronshausen tätig. Seit August 2011 arbeitet die Heringerin an der Blumensteinschule Wildeck. Im April 2018 feierte sie das 25-jährige Dienstjubiläum.
40-jähriges Dienstjubiläum: Tausenden Kindern in Erinnerung geblieben ist Günter Schott als allzeit bereiter und immer gut gelaunter Hausmeister der Modellschule Obersberg in Bad Hersfeld. Schott ist seit dem Jahr 1992 beim Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg beschäftigt. Anfang März feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Vor seinem Job als Hausmeister der MSO arbeitete der Bad Hersfelder unter anderem als Heizer und Schlosser beim Bundesgrenzschutz (1980-1992), Betriebsschlosser bei der Firma Rotpunkt-Zimmermann (1976-1980) sowie in der Versuchswerkstatt der Firma Siemens. Vor seinem Wehrdienst absolvierte Schott Anfang der 1970er-Jahre eine Ausbildung zum Mechaniker, ebenfalls bei der Firma Siemens.
Anfang April 2018 konnte Siegfried Linß ebenfalls sein 40-jähriges Dienstjubiläum feiern. Der gebürtige Hönebacher arbeitet seit Februar 1991 beim Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Von 1978 bis 1991 war Siegfried Linß als Zollbeamter im Grenzaufsichtsdienst tätig. Nach seiner Versetzung von der Zollverwaltung zur Hauptabteilung Allgemeine Landesverwaltung beim Landrat des Landkreises arbeitete er zunächst in der Abteilung Ausländer- und Personenstandswesen. Im Mai 2000 wurde Siegfried Linß zum Jugendamt abgeordnet. Seit Oktober 2001 ist er im Fachdienst Straßenverkehr in der Führersteinstelle tätig.
Fünf Verabschiedungen: Nach dem Abitur folgten Grundwehrdienst, Studium, Referendariat und die Staatsprüfung zum Diplom-Pädagogen: Nach über 30 Jahren Tätigkeit beim Landkreis Hersfeld-Rotenburg wurde Siegfried Fiegenbaum Ende September 2017 in den Ruhestand verabschiedet. Von 1988 bis zu seinem Ausscheiden arbeitete er als Musikschullehrer des Landkreises Hersfeld-Rotenburg und in der Heilpädagogischen Kindergartenfachberatung des Werra-Meißner-Kreises. Vorangegangen waren Beschäftigungen als Diplom-Pädagoge, unter anderem bei der VHS Hersfeld, dem Landesjugendpfarramt Kassel sowie diversen städtischen und kirchlichen Kindergärten.
Ein weiterer Pionier im Bereich der musikalischen Früherziehung des Landkreises Hersfeld-Rotenburg ist Jürgen Nothbaum. Gemeinsam mit Siegfried Fiegenbaum unterrichtete er in den vergangenen drei Jahrzehnten tausende Schüler. Der gelernte Orgelbauer studierte während seiner Bundeswehrdienstzeit Orchestermusik an der Hochschule für Musik in Düsseldorf und wechselte im Jahr 1981 an die Musikakademie Kassel. Es folgten die Staatlichen Musiklehrprüfungen im Hauptfach Oboe und „Musikalische Grundausbildung“ – seit Anfang der 1980er war Nothbaum als Chorleiter, Privatmusiklehrer und Musikschullehrer tätig. Beim Landkreis Hersfeld-Rotenburg arbeitete er seit August 1983. Er ging Ende März in den Ruhestand.
Seine Ausbildung zum Maschinenschlosser begann Ernst-Otto Laudemann im Jahr 1970. Bis er seine Tätigkeit als Hausmeister der Tannenbergschule in Nentershausen im April 1991 aufnahm, folgten nach dem Wehrdienst verschiedene berufliche Stationen, unter anderem als Maschinist, Facharbeiter für Druckguss und als Technischer Angestellter. Bis zu seinem Ruhestand im Januar 2018 betreute er mehrere Jahre lang parallel die Tannenbergschule Nentershausen, Blumensteinschule Wildeck-Obersuhl und die Schule am Rhäden, ebenfalls in Obersuhl.
Auf ein spannendes Berufsleben blickt auch Hans-Jürgen Mausehund zurück, der nach 45 Dienstjahren Ende April in den Ruhestand verabschiedet wird. Von 1977 bis 2018 war Mausehund beim Landkreis Hersfeld-Rotenburg beschäftigt. Seine Ausbildung schloss er als Kfz-Mechaniker in Bad Hersfeld ab, arbeitete danach bis Mitte der 1970er-Jahre in seinem Ausbildungsberuf. Später wechselte er zum Polizeivollzugsdienst und danach war er bei der Hersfelder-Eisenbahn GmbH beschäftigt. Von September 1995 bis zum Eintritt in den Ruhestand arbeitete Mausehund bei der Strukturentwicklungsgesellschaft Hersfeld-Rotenburg beziehungsweise im Fachdienst Zentrale Steuerungsunterstützung/Nahverkehr des Landkreises.
Als eine der guten Seelen im Team der Bad Hersfelder Ernst-von-Harnack-Schule kann man Gisela Sonntag bezeichnen. Sie arbeitete seit Februar 1987 bis Anfang dieses Jahres im Reinigungsservice der Schule. Zuvor war sie als Reinigungskraft bei der Gebäudereinigung Heidel GmbH und der Firma Russek und Burkhard beschäftigt. Auch sie wurde jetzt in den Ruhestand verabschiedet (pm/ma). +++