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MARGRETENHAUN/SCHACKAU Wieder viele freiwillige Helfer

"Grüner Baum" erneut betroffen - "Schaden größer als beim letzten Mal"

12.05.18 - Nach der Hochwasserkatastrophe an Christi Himmelfahrt gibt es wieder, wie schon vor einigen Wochen, massive Schäden in der Region - und schon wieder hat es die Gaststätte "Zum grünen Baum" in Margretenhaun getroffen. Und dieses Mal ist es noch viel schlimmer als vor rund fünf Wochen. Schon da betrug der Schaden über 200.000 Euro. Und mit der Beseitigung der schlimmen Hinterlassenschaften der Flut vom 13. April war die Gastwirtsfamilie gerade eben fertig geworden.

Alles ist voller Schlamm im "Grünen Baum" Fotos: Moritz Pappert

"Wir haben zwar gesehen, dass wieder Wasser kommt, allerdings hätten wir nie gedacht, dass es nochmalr so extrem wird. Diesmal stand das Wasser im Keller direkt bis unter die Decke. Die neu gekaufte Waschmaschine und der Kühlschrank sind komplett verdreckt", so die Familie Blum. "Das Wasser war so schnell da, wir hatten keine Chance, etwas dagegen zu tun. Wir haben dann noch schnell die Autos vom Hof gefahren und die Kühlwagen in Sicherheit gebracht ", so Tochter Johanna Blum.

Und wieder stehen rund 50 freiwillige Helfer im Hof der Familie und reinigen Konserven, Gläser und Geräte. Alles ist voller Schlamm und Dreck. "Wir sind überwältigt, dass uns wieder so viele freiwillige Helfer unterstützen. Wir sind jedem einzelnen unendlich dankbar", so Wirtin Martina Blum. "Wir haben nun erst einmal geschlossen und müssen die Reservierungen auch für das Wochenende absagen. Bei uns geht derzeit garnichts, der Strom ist weg. Wir hoffen die Leute haben dafür Verständnis", so Blum weiter. Auch viele andere Anwohner aus Margrentenhaun hatten mit den Wassermassen zu kämpfen und reinigen ihre Höfe.

Diese 20 Meter lange Mauer wurde einfach weggespült

Noch bis tief in die Nacht versuchten Blums den Hof trocken zu legen und die wichtigsten Dinge zu retten. "Wir versuchen, die Gaststätte nun hochwasserfest zu machen. Sowas soll nicht wieder passieren", so Martina Blum besorgt. Auch in Schackau (Hofbieber) waren die Wassermassen gewaltig - eine Bruchsteinmauer aus dem Jahre 1630 wurde komplett weggespült. "Die Mauer steht unter Denkmalschutz und muss jetzt wieder aufgebaut werden",so die Hausherrin. (Moritz Pappert)+++


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