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Die Jugend Feuerwehr, THW und DRK bereitete sich am Wochenende auf den Ernstfall vor. - Fotos: Jürgen Reinhardt

FULDA Wichtig für weitere Entwickung

Großübung der Jugendgruppen von Feuerwehr, THW und DRK am Stausee

06.08.18 - Mitte BAB A 7 Rastplatz Pilgerzell um 11 Uhr startete die diesjährige gemeinsame Großübung der drei Jugendgruppen von Feuerwehr, THW und DRK. Nachdem alle Kräfte eingetroffen waren, wurde im Verband mit etwa 20 Einsatzfahrzeugen zum Bereitstellungsplatz „Holzlagerplatz des Forstamt Schlüchtern am MKK Stausee“ aufgebrochen. Zuvor tauschten einige Jugendfeuerwehrmitglieder mit Jugendgruppenmitgliedern des THW ihre Plätze, um so praktische Einblicke in die Tätigkeiten der jeweils anderen Hilfsorganisationen zu erhalten.

Die Ausarbeitung / Organisation der Großübung erfolgte von drei befreundeten Jugendgruppenleitern: Jugendfeuerwehr Müs – Marcel Döring, THW Ortsverband Neuhof Timo Stöpler, Jugendfeuerwehr Großenlüder – Simon Dimmerling zusammen mit der Kreisleiterin des Jugend DRK Kreisverband Fulda Evelyn Ebert und Bereitschaftsleiter des DRK Ortsverein Eichenzell Jonas Hahner.

Am Main-Kinzig-Stausee eingetroffen, wurden die jungen Helfer mit folgender Lage konfrontiert: Aufgrund eines aufziehenden Unwetters über Schlüchtern wurde sich zuerst beraten, ob eine Übungsdurchführung überhaupt möglich sei. Mit Verzögerung und kurzfristiger Umorganisation konnte die Übung zum Glück doch noch starten. Bei Wartungsarbeiten war im Generatorhaus des Stausees ein Feuer ausgebrochen, das sich weiter ausbreitete. Nach Angabe eines Mitarbeiters wurden mindestens fünf Personen vom Wartungs- und Betriebspersonal vermisst. Durch die starke Rauchentwicklung zog es viele Schaulustige mit Fahrrädern an den Damm sowie mit Booten an die Staumauer. Bei der Ankunft der Feuerwehr am Schadensort und der ersten Lagemeldung auf Sicht, wurde das Alarmierungsstichwort erhöht und sofort weitere Kräfte zur Einsatzstelle nachalarmiert. Bedingt durch die beengten Verhältnisse an der Sperrmauer, war ein direkter Abtransport der verletzten Personen nicht möglich.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde bei der Lageerkundung ein Ölfilm auf der Wasseroberfläche entdeckt. Den verfügbaren Kräften von Feuerwehr und THW gelang es, die Lage mittels einer Ölsperre soweit zu stabilisieren, dass ein abpumpen von einer Fachfirma durchgeführt werden konnte.

Zum Abschluss konnten die Jugendlichen einen Blick ins innere der Staumauer mit der Technik werfen. Timo Stöppler bedankte sich bei den Mitarbeitern des Staudammes für ihre Unterstützung der Hilfsorganisationen. Unerwartete Schwierigkeiten, wie beispielsweise die Wetterkapriolen vom Unwetter bis zum Hitzestau, die weitläufige und komplexe Übungslage, die Kommunikation über Funk mit den verschiedenen Hilfsorganisationen, die lange Anfahrt im Marschverband auf der Autobahn mussten gemeistert werden. Es gab keine verletzten Übungsteilnehmer und keine Schäden. Alle beteiligten Hilfsorganisationen haben an diesem Tag viel dazugelernt, was für ihre weitere Entwicklung wichtig und wertvoll ist. Ein weiterer Dank ging an alle teilnehmenden Kräfte, die sich in großartiger Weise mit viel Einsatzfreude an der Übung beteiligt hatten. (pm) +++


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