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Wollen wissen, wo der Schuh drückt (v.li.): Fraktionsvorsitzender Jürgen Richter und Stadtverbandsvorsitzender Hans Vierheller ehalten von Volker Nuhn und Frank Krökel vom Bad Hersfelder Tierschutzverein Infos aus erster Hand. - Foto: privat

BAD HERSFELD Wissen, wo der Schuh drückt

FWG/Die Linke besucht Tierheim: "Engagement, das beeindruckt"

28.08.18 - Mitglieder der Fraktion FWG/Die Linke und des Stadtverbandes der FWG Bad Hersfeld konnten sich in einem Gespräch von der engagierten und leidenschaftlichen Arbeit des hiesigen Tierheims überzeugen. „Hier wird mit viel Liebe zum Tier, hohem Ehrgeiz und Motivation eine beeindruckende ehrenamtliche Arbeit geleistet, die ursächlich zur Pflichtaufgabe einer Gemeinde gehört. Diese Aufgabe wird für 19 Kommunen aus unserem Landkreis am Standort in Bad Hersfeld übernommen“, sagt Fraktionsvorsitzender Jürgen Richter.

In der persönlichen Führung mit anschließenden Beratungen durch den Vorstand des Bad Hersfelder Tierschutzvereins wurde auf die täglichen Herausforderungen eingegangen: Mitarbeiterverantwortung für drei hauptamtlich beschäftigte Tierpfleger, eine umfangreiche Verwaltung mit ehrenamtlichen Kräften, jährliche Kosten von  200.000 Euro, denen 34.000 Euro öffentliche Mittel aus 19 Kommunen des Landkreises gegenüber stehen. Rückläufige Mitgliederzahlen, bis zu 600 Tiervermittlungen im Jahr und die sehr kostenintensive Aufnahme von seltenen und geschützten Tierarten sind zu erwähnen sowie die stetige Anpassungen in den rechtlichen Bestimmungen. Hier gilt es, aktuell die nötigen Quarantäne- und Infektionsschutzregelungen zu realisieren, die größerere Umbauten mit hohen Kosten verursachen.

„Wir möchten zukünftigen Ansprüchen unserer Mitglieder, Gäste und Kunden gerecht werden und planen daher derzeit ein Kundencenter am Parkplatz vor dem Tierheim, eine Hundewaschstation und weitere öffentliche Veranstaltungen, um für neue Mitglieder interessant zu sein. Wir finanzieren die Lücke zwischen dem tatsächlichen Finanzbedarf und den bereitgestellten öffentlichen Mitteln durch Spenden und Mitgliedsbeiträge, daher sind Geld- und Sachspenden sowie eine stabile und steigende Mitgliederzahl das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft des Tierheims und des Tierschutzes im Landkreis Hersfeld-Rotenburg“, betonen die beiden Vorstände, Michael Bena und Volker Nuhn.

Frank Krökel als Mitglied des Vorstandes ergänzt: „Wir betreuen derzeit etwa 100 Tiere und sichern eine euthanasiefreie Unterbringung zu. Damit wir dies erhalten können, benötigen wir jede Unterstützung. Neben den finanziellen Mitteln der Kommunen, für die wir deren Pflichtaufgabe übernehmen, wären auch projektbezogene Sachspenden aus den Bauhöfen eine echte Unterstützung und sehr hilfreich.“

„Wir haben mit dem Besuch des Tierheims und des Tierschutzvereins unsere Offensive 'Mit der FWG im Gespräch, nah am Bürger' gestartet und werden weiter aktiv auf Vereine, Verbände, Organisationen und Institutionen zugehen, um deren täglichen Herausforderungen zu erfahren“, meint Hans Vierheller, Vorsitzender des FWG-Stadtverbandes, abschließend. (pm) +++


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