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FDP-Kreistagsfraktionsvorsitzender Bernd Böhle schießt scharf gegen Hersfeld-Rotenburgs Landrat Dr. Michael Koch. - Archivfoto: O|N

BAD HERSFELD FDP schießt gegen Landrat

Bernd Böhle: "Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall"

04.09.18 - „Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall“, sagt der FDP-Kreistagsfraktionsvorsitzende Bernd Böhle zum am 1. September erschienen Beitrag von OSTHESSEN|NEWS zur Halbzeitbilanz von Landrat Dr. Koch – und fordert von ihm „Taten statt Worte“. „Wir sind gespannt, ob der Klinikverband tatsächlich bereits ab 2019 schwarze Zahlen schreiben wird. Die wurden uns bekanntlich ja auch schon in 2018 versprochen, und dann müssten wir ein zusätzliches Defizit in Höhe von sechs Millionen Euro stopfen“, meint Böhle.

Den von Landrat Dr. Koch öffentlich verlautbaren Vorstoß, den Fraktionen deutlich mehr Geld geben zu wollen, damit diese sich besser informieren können, hält Böhle hingegen für völlig anmaßend und auch unnötig.

„Die Fraktionen haben bereits genügend Geld für die Fraktionsarbeit, und ich unterstelle auch jedem Kreistagsabgeordneten, dass er sich entsprechend informiert. Die Fraktionen brauchen somit nicht mehr Geld, sondern der Landkreis braucht einen Landrat, der nicht ständig mit dem Kopf durch die Wand rennt, wenn kluge Alternativen zu seinen Standpunkten vorgebracht werden. Das hat auch die Diskussion um den 21 Millionen-Anbau gezeigt, wo wir kostengünstige Alternativen vorgebracht hatten“, bekräftigt Böhle.

Die Senkung der Kreisumlage, die der Landrat zuvor deutlich erhöht hätte, würden die Freien Demokraten zudem bereits seit zwei Jahren fordern. Inzwischen gebe es auch Kommunen, die gegen diese Erhöhung geklagt hätten. Daher hätte der Finanzminister mit einem Schreiben an den Landrat nun auch deutlich gemacht, dass über eine Senkung in Hersfeld-Rotenburg nachgedacht werden müsse. Die nun angekündigte Senkung der Kreisumlage um einen Punkt (von 35,08 auf 34,08) bedeute beispielsweise für Bad Hersfeld rund 500.000 Euro mehr in der Stadtkasse, die nun sinnvoll für die Bürger investiert werden könnten.

„Wir sind sehr froh und auch stolz darüber, dass unser öffentlicher Druck nun dazu geführt hat, die Handlungsfähigkeit der Städte und Gemeinden deutlich in unserem Landkreis zu verbessern“, sagt Bernd Böhle abschließend. (pm) +++


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