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Judith & Mel - das Volksmusik-Traumpaar aus dem hohen Norden - Fotos: Gudrun Schmidl

PHILIPPSTHAL/W. Judith & Mel treffen auf jodelnden Japaner

Erfolgs-Show "Winter-Zauberland" heizte in der Kreuzberghalle ein

15.01.19 - Das wenig winterliche, stürmische und nasskalte Wetter lockte am Sonntag wahrlich nicht vor die Tür. Winterlich zumute wurde es dagegen den Besuchern der zauberhaften Wintershow mit Herz in der gemütlich warmen,  wunderschön geschmückten und voll besetzten Kreuzberghalle. Dem Nass von oben trotzend haben sie sich auf den Weg gemacht, wohl wissend, dass sie über drei Stunden lang bestens unterhalten und zur Einstimmung vorab von den rührigen Mitgliedern des Kulturweckers kulinarisch mit selbst gebackenen Kuchen und auch Deftigem verwöhnt werden.  

Kultmoderator Bert Beel glänzt auf der Bühne

Es ist bereits eine schöne Tradition, dass der Philippsthaler Kulturwecker mit der Erfolgs-Show "Winter-Zauberland" aus Berlin, getragen von einem hochkarätigen Künstler-Ensemble, sein Jahresprogramm eröffnet. In diesem Jahr stand die Volksmusik im Mittelpunkt der Show, die der Starparodist und Kult-Moderator Bert Beel aus Berlin als „etwas Wunderbares“ beschreibt und gleich zu Beginn das Publikum aufforderte, gemeinsam mit ihm „Freut euch des Lebens“ anzustimmen.  Das war ein guter Auftakt für ein gelungenes Programm, das von den „Vaiolets“ eröffnet wurde. Sie versicherten musikalisch, dass sie die in ihren Herzen „die Heimat tragen“ und „Das Bild der weißen Madonna“ haben sie ebenfalls ansprechend vertont. Die Brüder Patrick und Andreas begeistern mit bester, handgemachter volkstümlicher Musik. Ebenfalls auf der Bühne präsent war ihr Vater Klaus, der nach einem tragischen Arbeitsunfall im Rollstuhl sitzt.

Das schöne Mädchen von Jamaika besingt Bert Beel

Takeo Ischi ist der beste, der berühmteste, der beliebteste und zeitgleich komischste Jodler des Planeten. „Jodeln macht Spaß“ ruft er dem Publikum zu und jodelt fröhlich zur Melodie von „Biene Maja“. Dieser Jodelmeister ist einfach Kult und wird in Philippsthal für seinen irrwitzigen Auftritt mit stehenden Ovationen gefeiert genau wie Edward Simoni, der Magier der Panflöte und einer der erfolgreichsten Instrumentalisten überhaupt. Er berührte mit seiner „Pan-Romanze“, einer Melodie aus dem letzten Jahrtausend, einer gepfefferten Polka, „Elini“ und der Albert-Hammond-Komposition „When I need you“. Um eine Zugabe kam Simoni nicht herum.

Die Vaiolets

Ist das Theo Lingen?

Angelique & Kavalier

Margot Hellwig

Aufgelockert wurden die musikalischen Beiträge durch Bert Beels sagenhafte Parodien von dem näselnden Schauspieler Theo Lingen, der Sängerin Margot Hellwig, von Otto, der geboren wurde, um zu blödeln oder Gotthilf Fischer, der den stimmgewaltigen Chor in der Kreuzberghalle dirigierte. Welchen der beiden „Wildecker Herzbuben“ Bert Beel darstellte, konnte abschließend nicht geklärt werden, aber das Lied „Herzilein“ kannten alle. Angelique & Kavalier haben sich der Varietekunst verschrieben und ließen die Hüte tanzen, kreisen, rotieren und durch die Luft wirbeln. Sie präsentieren Chapeaugraphie, das ist Artistik rund um den Hut. Unglaublich witzig, unterlegt mit temporeicher Musik und mit der umwerfenden Verwandlungsvielfalt einer einfachen Hutkrempe. Da hielt es das Publikum kaum noch auf den Stühlen. 

Takeo Ischi

Gotthilf Fischer dirigiert

Donald Trump lässt die Hosen runter

In der Pause und am Ende der Veranstaltung wurden Autogrammwünsche erfüllt. ...

Hoch aus dem Norden reiste das Volksmusik-Traumpaar Judith & Mel an und hatte alle ihre großen Hits im Gepäck, die jeder Schlagerfan kennt. "Land im Norden" und natürlich ihr erfolgreichster Song, der Welthit „Die Zeit vergeht“ gehörten dazu. Judith & Mel stehen über 30 Jahre zusammen auf der Bühne, Jahrzehnte lang sind sie verheiratet und noch immer glücklich vereint. Diese Harmonie übertrugen sie auch auf die begeisterten Besucher in der Kreuzberghalle, die das Duo, das auch einige Songs von ihrem neuen Album erstmals live auf der Bühne sang, mit tosendem Applaus verabschiedete.

Ein Wildecker Herzbube

Edward Simoni

Otto ist auch da

Eine rundum gelungene Show, die hielt, was vom Veranstalter versprochen wurde. Ein großes Dankeschön gilt den Mitgliedern des Kulturweckers rund um ihren Vorsitzenden Hartmut Sell für die perfekte Organisation, den reibungslosen Ablauf und die aufmerksame Bedienung am Tisch und an der Theke. Hartmut Sell bedankte sich traditionell bei allen Protagonisten auf der Bühne mit anerkennenden Worten, „Ahler Wurscht“ und Blumen. (gs) +++


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