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Der Bad Hersfelder Stadtmarketingverein will eine Neuausrichtung bei Vermarktung und Stadtentwicklung. - Archivfoto: Stefanie Harth

BAD HERSFELD FWG fordert nachhaltige Konzepte

Zankapfel Stadtmarketing: "Öffentlicher Dissens hilft nicht weiter"

01.04.19 - "Stark verwundert" zeigt sich die Bad Hersfelder FWG-Fraktion über das öffentliche Auftreten des Vorstandes des hiesigen Stadtmarketingvereins. "Erst die missverständliche Position gegenüber der Stadtpolitik während der Anpassung zur Änderung der Kurbeitragssatzung. Jetzt der fragwürdige Umgang mit unserem Bürgermeister während der Mitgliederversammlung. Ein Verein, der mit städtischen Mitteln in Höhe von 20.000 Euro gefördert wird, sollte doch etwas moderater im Ton und besonders im direkten Umgang mit den Akteuren sein. Wir haben viele Vereine, die mit finanziellen Mittel ausgestattet werden, und so einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen in unserer Stadt leisten, aber dabei die Umgangsformen wahren", heißt es in einer Pressemitteilung. 

"Wir möchten aber nicht nur unserer Verwunderung Ausdruck verleihen, sondern auch einen konkreten Vorschlag für eine gemeinsame und erfolgreiche Zukunft des Stadtmarketings unter Beachtung aller Interessen der Beteiligten auf den Weg bringen. Wir denken, dass derzeit eine Kommunikation auf Augenhöhe zwischen dem Verein und der Stadt nur schwer möglich ist. Daher werden wir zur nächsten Stadtverordnetenversammlung einen Antrag einbringen, in dem wir den Magistrat bitten, die Berateragentur Partnerschaft Deutschland, bei der wir Gesellschafter sind, um ein auf Bad Hersfeld individuell zugeschnittenes, ganzheitliches und vergleichendes Stadtmarketing-Konzept zu erstellen", sagt Fraktionsvorsitzender Jürgen Richter. 

Aufgrund dieser Ergebnisse könnten dann sach- und zielgerichtet die nächsten Schritte eingeleitet werden: "Das reicht von personellen Maßnahmen bis zur Erhöhung der städtischen Mittel im Haushalt", erläutert Karl-Heinz Jordan, Mitglied des Ausschusses für Stadtplanung und Umwelt. 

"Irritiert" ist die FWG-Fraktion "über die undifferenzierte Pressemitteilung der CDU-Fraktion". Erst reduziere man Stadtmarketing auf den Einzelhandel. Dann spalte man die Bad Hersfelder Gesellschaft anstatt zu verbinden, indem man finanzielle Zuwendungen für die Kultur mit dem Stadtmarketing gegeneinander ausspiele. 

Stadtmarketing sei mehr als Einzelhandel und Hotellerie. "Wir sind als FWG-Fraktion überzeugt, dass ein Stadtmarketing nur auf einer breiten Basis erfolgreich sein kann. Dazu zählen neben Handel, Gewerbe, Hotel, Gastronomie und Tourismus auch Sport, Kultur sowie Soziales. Dies alles muss sich in einer ganzheitlichen Betrachtung wiederfinden, auch die interkommunale Zusammenarbeit kann in diesem Thema sehr hilfreich sein", meint Jürgen Richter abschließend. (pm) +++


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