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EHRENBERG Dank an Feuerwehr und Rettungsdienst

24 Stunden nach Basaltwerk-Brand: "Ursache und Schaden werden ermittelt"

10.04.19 - Rund 24 Stunden nach dem Brand im Basaltwerk F. C. Nüdling in der Gemeinde Ehrenberg (Hessische Rhön), im Ortsteil Seiferts, ist das Ausmaß deutlich erkennbar. Ein Feuer an einem Förderband in der Produktionshalle sorgte für meterhohe, dunkle Rauchwolken. Zwölf Personen, darunter Arbeits- und Einsatzkräfte, wurden leicht verletzt, konnten das Krankenhaus am Montagabend aber wieder verlassen. OSTHESSEN|NEWS traf den Technischen Leiter, Andreas Günther-Plönes, nach dem Brandunglück vor Ort.

"Natürlich war es für uns alle ein Schock", erzählt er. Zusammen mit dem Betriebsinhaber Peter Nüdling war er gerade auf einer Messe in München, als ihn die Nachricht aus Seiferts erreichte. "Wichtig ist, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind."

24 nach dem Brand im Basaltwerk F. C. Nüdling in Ehrenberg-Seiferts Fotos: Laura Struppe

Technischer Leiter, Andreas Günther-Plönes, im Interview mit Kameramann Luca ...

Was brennt in einem Basaltwerk?

In der Produktionshalle stehen viele Förderbänder. Diese bestehen aus Gummi und sind leicht brennbar. "Den Brandherd kann man noch nicht zu 100 Prozent ausmachen, aber er muss sich im hinteren Teil des Gebäudes befunden haben", so der Technische Leiter. Bereits in der Aufbauphase hatte es schon einmal in dem Werk gebrannt. Günther-Plönes arbeitet seit sechs Jahren in Seiferts. "Ich weiß, dass wir an der Tatsache nichts mehr ändern können. Nun müssen wir ganz in Ruhe in die Zukunft blicken."

Am Montagmittag war das Unternehmen auf die Hilfe der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst angewiesen. Rund 100 Kräfte waren vor Ort. Peter Nüdling und Andreas Günther-Plönes sind mehr als dankbar. "Alles hat reibungslos funktioniert. Das Löschwasser konnte aus unseren Stauseen entnommen werden. Ein herzliches Dankeschön an die vielen Helfer."

Wie lange die Produktion im Basaltwerk stillstehen wird, ist nicht absehbar. "Wir haben bereits Kontakt zu Lieferanten aufgenommen und versuchen, mobile Förderbänder zu bekommen." Zudem gibt es einen zweiten Steinbruch in Nüsttal. "Zum Schadensausmaß und der Brandursache können wir noch nichts sagen." Am Dienstag war die Kriminalpolizei vor Ort. Sie hat die Ermittlungen aufgenommen. (Nina Bastian) +++


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