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Vor dem Hintergrund durchfahrender Lkw und eines lauten Güterzuges wurden die Boxen übergeben, vordere Reihe von links: Harald Preßmann, BGM Hauneck,Gerd Lang, BGM Haunetal, Wilfried Hagemann, BGM Ludwigsau, OV Reilos Jörg Meckbach, dahinter Carsten Uffenkamp und Johannes Schick, e-sensio - Fotos: Gerhard Manns

REGION Wissen wie´s der Umwelt geht

Ludwigsau, Hauneck und Haunetal sammeln Umweltdaten mit "Smartboxen"

24.07.19 - Wissen wie´s der Umwelt in Ludwigsau, Hauneck und Haunetal wirklich geht. Umweltdaten werden in den drei Gemeinden zukünftig mit „Smartboxen“ sichtbar gemacht. Die drei Bürgermeister Wilfried Hagemann, Ludwigsau, Harald Preßmann, Hauneck, und Gerd Lang, Haunetal, Kreis Hersfeld-Rotenburg, konnten aus den Händen der beiden Geschäftsführer der Firma „e-sensio“, Johannes Schick und Carsten Uffenkamp, je drei Smartboxen entgegen nehmen. Diese werden in den vorgenannten Gemeinden entlang der Bahnstrecke und der B 27 an neuralgischen Punkten montiert, um die Umweltbelastungen der Anwohner mit Feinstaub, Lärm, Dieselabgasen, CO², UV-Strahlung, Luftdruck und Temperatur zu messen.

BGM Wilfried Hagemann mit einer Smartbox....

...die für die Montage am Feuerwehrhaus in Friedlos...

...in Mecklar....

Diese Daten werden mittels kompakter Sensornetze erfasst und in der Microsoft Azure Cloud gespeichert. Dort stehen sie allen Interessierten und Berechtigten für weitergehende Analysen und Auswertungen zur Verfügung. Auf Wunsch können die Daten mit einem vorhandenen Open-Data-Portal verknüpft werden.

Drei Bürgermeister, ein Weg zum besseren Lärm-und Umweltschutz

„Gerade im Hinblick auf den Lärmschutz entlang der bestehenden Schienenstrecke Bebra-Fulda und der zusätzlich geplanten neuen Bahnstrecke Fulda-Gerstungen dürfte die Beschaffung der Geräte von großer Bedeutung sein“, so die drei Bürgermeister bei der Übergabe der Geräte. Die Initiative zu diesen Messgeräten ging im April 2018 vom Reiloser Ortsvorsteher Jörg Meckbach aus, der zusammen mit „e-sensio“ Geschäftsführer Johannes Schick die Sache aufgegriffen hatte (OSTHESSEN|NEWS berichtete am 18.04.2018 darüber). Der Anschaffungswert bewegt sich um die 1.000 Euro pro Box. In Bad Hersfeld sind bereits zehn Boxen installiert und weitere fünf sollen noch folgen.  

...und am Sportlerheim Reilos angebracht werden sollen

In Hauneck soll eine Box am Bahnübergang in Unterhaun...

...und eine in Sieglos an der Bahn und B 27 angebracht werden, für die dritte wird noch ...

Kommunales Umweltmanagement nutzen

Die smartbox von e-sensio versetzt Städte und Gemeinden endlich in die Lage, ihre urbanen Daten für bessere, zielführende Entscheidungen bei allen Fragen des lokalen Umweltmanagements zu nutzen. Diese intelligente Lösung schont die finanziellen Ressourcen der kommunalen Haushalte, steigert die Entscheidungsqualität der verantwortlichen lokalen Dezernate sowie  Ämter und unterstützt Entscheidungsprozesse lokaler Parlamente. Doch damit nicht genug: Mit der smartbox und dem einfachen Zugriff auf zentrale Umweltdaten entsprechen sie zudem den wachsenden Ansprüchen der Bürgerinnen und Bürger auf Information und demokratische Teilhabe. Die Daten aus der smartbox erleichtern zudem die Beantwortung von Bürgeranfragen und den angemessenen Umgang mit Beschwerden.  

In Haunetal ist der OT Meisenbach an der B 27...

...und an der Bahnlinie vorgesehen, weitere zwei Standorte werden noch ermittelt ...

Richtwerte einhalten

Hintergrund ist einerseits der von der nationalen und europäischen Gesetzgebung ausgehende Druck auf Städte und Gemeinden, vorgegebene Richtwerte einzuhalten und dafür gegebenenfalls zielführende Maßnahmen zu ergreifen. Darüber hinaus wachsen in weiten Teilen der Bevölkerung Anspruch und Erwartung in punkto Transparenz hinsichtlich der lokalen Umweltbelastung. Bürgerinnen und Bürger wollen „wissen und mitreden“.  

Über die Firma e-sensio

Die Firma ist eine Neugründung, insbesondere für allgemeine Sensorik, mit Sitz in Bad Hersfeld, sie ist angetreten, Städte, Gemeinden und Unternehmen mit mehr Datentransparenz und damit mehr Entscheidungsfähigkeit bei allen Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltqualität zu unterstützen. Mit der smartbox besetzt das Unternehmen eine Vorreiterrolle im Bereich des intelligenten Umweltmanagements und die Box wurde von der Uni Münster entwickelt.  

Hintergrund:

Was kann die Smartbox messen? Luftfeuchtigkeit und Temperatur, Feinstaub-Sensor, Lautstärke-Sensor, Belichtungssensor, UV-Sensor, Luftdruck-Sensor und GPS-Modul. Die Box ist technisch aufrüstbar und erweiterungsfähig. Mehr Infos unter http://www.e-sens.io. (Gerhard Manns) +++


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