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Hosenfelds Schlussmann Christoph Grösch (l.) will den Kasten gegen Louis Winkow und den TSV Künzell gerne sauber halten. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION Gruppenliga-Vorschau

Beste Defensive gegen Spitzenreiter - Hosenfeld trifft auf Künzell

20.09.19 - In der Fußball-Gruppenliga schlägt nicht nur die Stunde der Überraschungen, sondern auch die Zeit der Enttäuschten. Der furios aufspielende Aufsteiger SG Aulatal empfängt am Sonntagnachmittag die Teutonia aus Großenlüder. Hosenfeld nimmt zugleich den nächsten Anlauf, um einen Tabellenletzten zu schlagen. Nicht weit entfernt kommt es in Freiensteinau zum Duell der Aufsteiger. Eine halbe Stunde später schlägt der RSV Petersberg im Sinntal auf, um den dritten Sieg in Folge zu feiern. 

TSV Künzell - Spvgg. Hosenfeld (Sonntag, 15 Uhr)

"Wir brauchen Mut und Leidenschaft, um das Spiel am Sonntag zu gewinnen", sagt Künzells Trainer Markus Pflanz vor der Begegnung gegen die Spvgg. Hosenfeld. Mit sechs Punkten aus neun Spielen bildet der TSV aktuell das Schlusslicht der Fußball Gruppenliga. Mit der Spvgg. kommt nun der Tabellenzweite an die Künzeller Tannen. Doch die Hosenfelder mussten in den letzten zwei Spielen Punkte einbüsen - immer gegen den dato Tabellenletzten. Für Pflanz ist dies jedoch kein Grund leichtsinnig in die Partie zu gehen: "Ich denke, dass sie Petersberg einfach unterschätzt haben und Freiensteinau war ein Derby - für mich ist Hosenfeld immer noch der absolute Favorit auf die Meisterschaft." 

Pflanz wünscht sich von seiner Mannschaft dennoch einen Auftritt wie beim 3:0-Sieg über die FT Fulda, "hier hatten wir alles im Griff und das Spiel souverän runtergespielt." Anders sah es da letzte Woche im Derby gegen den RSV Petersberg aus. "Petersberg trifft hier zweimal nach Standards, aber was nützt es, wenn dir am Ende die Punkte fehlen", so Pflanz. Am Sonntag soll dennoch der zweite Heimsieg gegen die favorisierten Hosenfelder her. Allerdings muss Pflanz wieder auf einige Akteure verzichten. Sebastian Kress und Adrian Bleuel fehlen auf Grund einer Knieverletzung, ebenfalls werden Tim Farnung, Oliver Schwab und Mario Schlitt nicht da sein. 

SG Freiensteinau - Hünfelder SV II (Sonntag, 15 Uhr)

Ein Duell mit zwei Aufsteigern auf Augenhöhe gibt es am Sonntagnachmittag im blauen Eck in Freinsteinau, wenn die Reserve des Hünfelder SV auf die SGF trifft. Nach dem überraschenden Unentschieden letztes Wochenende gegen Hosenfeld hat die Mannschaft aus dem Vogelsberg Selbstvertrauen tanken können. "Wir haben letztes Spiel auf den Überraschunsgeffekt gesetzt und Hosenfeld früh unter Druck gesetzt. Gegen Hünfeld werden wir aber wieder defensiver agieren. Unser Platz ist auch größer als der in Hosenfeld, da geht das nicht so", gibt Heiko Breitenberger die Taktik vor. 

Generell läuft es bei den Aufsteigern noch nicht so rund in der neuen Liga, so finden sich auch Freiensteinau und Hünfeld am Ende der Tabelle wieder. Für den Übungsleiter der SGF besteht dabei aber kein Grund zur Sorge: "Wir müssen uns eben noch an das Tempo in der Gruppenliga gewöhnen. In dem ein oder anderen Spiel wäre aber auch ein Unentschieden möglich gewesen." Beim Gegner Hünfeld hat er derweil einige Stärken ausgemacht: "Ich hab sie im Aufstiegsspiel gegen Kressenbach gesehen. Da waren sie sehr diszipliniert und vor allem sehr konterstark." Mit Blick auf das Personal der SGF kommt zu den Langzeitverletzten noch Julian Sill mit Schulterproblemen und zudem einem Muskelfaserriss dazu. 

SV Großenlüder - SG Aulatal (Sonntag, 15 Uhr)

Wenn am Sonntag der SV Teutonia Großenlüder und die SG Aulatal aufeinandertreffen, dann wird, voraussichtlich, nicht zu einem 0815-Gruppenliga-Spiel kommen - im Gegenteil. Denn während der Aufsteiger aus dem Aulatal die Tabelle als anführt, hat die Teutonia aus Großenlüder mit nur sieben Gegentoren nach acht Spielen die beste Defensive der Liga zu verzeichnen. Es ist also die Partie zwischen der besten Mannschaft und der besten Defensive der Liga. 

"Es wird defintiv ein spannendes Spiel und eine harte Aufgabe für beide Mannschaften", sagt Großenlüders Trainer Francisco Martinez. Wie bei seiner eigenen Elf schätzt Martinez die Defensive der Gäste und ihre aktuelle Form. "Sie stehen nicht ohne Grund an der Tabellenspitze, sondern weil sie dort hin gehören", macht Martinez deutlich. Von seiner Mannschaft fordert der Teutonen-Coach neben voller Konzentration auch die bestmögliche Leistung. Am Sonntag nicht dabei sein werden Antonio Martinez, Boris Nteugha, Lukas Hohmann und Dominik Hohmann. Zurück im Team ist Felix Schlitzer. 

SG Schlüchtern/Elm - RSV Petersberg (Sonntag, 15:30 Uhr) 

"Es ist egal gegen wen es geht, ob die gerade zwei Spiele gewonnen haben oder nicht. Wir müssen jetzt unbedingt Punkte holen", gibt Bardo Hirsch, Trainer der SG Schlüchtern/Elm die Marschroute für das kommende Spiel gegen Petersberg vor. Die Mannschaft aus dem Sinntal ist eigentlich ganz gut in die Saison gestartet, doch in den letzten Wochen sei etwas "Sand ins Getriebe gekommen", wenn es nach dem Übunsgleiter geht. Als Grund sieht Hirsch vor allem die schlechte Chancenverwertung. "Wir spielen uns ja die Möglichkeiten heraus, aber am Ende muss man die dann auch reinmachen", sagt der Trainer.

Letztlich macht seine Mannschaft dann den entscheidenden Fehler zu viel, der reicht, um den Sieg nicht einzufahren. Trotz der aktuellen Schieflage verfällt Hirsch nicht in Panik. "Solche Situationen kommen in einer Spielzeit immer mal. Jetzt muss einfach mal der Knoten platzen, sodass wir unsere Chancen nutzen", bleibt der Schlüchterner Übungsleiter ruhig. Angesprochen auf den Kader für den kommenden Sonntag kann Hirsch nicht meckern, denn zum aktuellen Zeitpunkt steht der gesamte Kader zur Verfügung. (fvo/erb) +++


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