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Hätten vor der Saison viele wohl auch nicht gedacht: Die TG Rotenburg und Großenlüder/Hainzell bestreiten das Spitzenspiel. - Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION 11. Spieltag in der Handball-Landesliga

TVH und HSV bauen auf Heimstärke - Spitzenspiel in Rotenburg

28.11.19 - Wieder einmal steht ein Derby in der Handball-Landesliga an. Die TG Rotenburg empfängt die HSG Großenlüder/Hainzell dabei sogar zum Spitzenspiel Zweiter gegen Erster. Der TV Hersfeld will daheim gegen den Eschweger TSV die Wogen glätten, der Hünfelder SV baut auf seine Heimstärke.

TG Rotenburg - HSG Großenlüder/Hainzell (Samstag, 17:30 Uhr)

Am kommenden Samstag empfängt die TG Rotenburg in heimischer Halle den noch immer ungeschlagenen Tabellenführer HSG Großenlüder/Hainzell. Trainer Robert Nolte blickt der Aufgabe dabei positiv entgegen und betont: "Wir haben nichts zu verlieren. Mit den zwölf Punkten sind wir in einer tollen Situation." Der TGR-Übungsleiter spricht es an, war Rotenburg doch mit dem Ziel in die Saison gestartet, so früh wie möglich den Klassenerhalt zu meistern. Nach neun Partien stehen die Mannen um Trainer Nolte allerdings auf einem überraschenden zweiten Platz, doch Nolte sieht die Verhältnisse klar verteilt.

"Großenlüder ist wohl aktuell das Beste, was die Liga zu bieten hat. Sie sind neben Benedikt Dimmerling auch auf jeder Position doppelt gut besetzt und haben eine starke Offensive", so Nolte. Eine besondere Herangehensweise gäbe es jedoch nicht, hätte die TGR doch schon häufig gegen Großenlüder gespielt. "Wir kennen uns ja auch schon lange, aber insgesamt stehen sie schon zurecht dort oben", macht Nolte klar. Beim Heimspiel gegen die wohl härteste Aufgabe der bisherigen Saison stehen auf Rotenburger Seite bis auf den langzeitverletzten Jonas Barzov alle zur Verfügung.

TV Hersfeld - Eschweger TSV (Samstag, 18:30 Uhr)

Nach der schwer verdaulichen Niederlage am vergangenen Sonntag brennt der TVH am kommenden Wochenende auf einen Sieg vor heimischer Kulisse. Die Heimstärke des Turnvereins könnte an diesem Tag ein Vorteil sein. "Die Leistung war einfach nicht da, Körperlich und auch vom Kopf aus her", so die nüchterne Diagnose des Trainers. Es war wirklich ein gebrauchter Tag für den Turnverein, sodass nun Platz sieben zu Buche steht.

Grund zur Panik sieht der Trainer nicht, es müssen sich allerdings einige Sachen ändern. Deshalb fand eine Aussprache statt und ein Zusatztraining wurde absolviert, damit am Wochenende der nächste Heimsieg eingefahren werden kann. Zu Gast in der Geistalhalle ist Eschwege. Ein unangenehmer Aufsteiger, der schon manche Favoriten ärgerte. "Wir benötigen eine andere Einstellung und müssen uns voll auf das Spiel konzentrieren", stellt Weiß klar.

Eine Heimniederlage wäre alles andere als optimal, auch wenn die Personaldecke alles andere als rosig ist. "Dass Lukas Berger uns fehlt, wussten wir schon. Da nun auch noch Lasse Reinhard ausfällt, wird es natürlich immer dünner", sagt Weiß. Er hofft, dass wenigstens Mark Förtsch und Sven Wiegel mit dabei sind. Rechtsaußen Philipp Koch steht aber wieder zur Verfügung.

Hünfelder SV - VfB Bettenhausen (Samstag, 19 Uhr)

So wirklich wie gewünscht lief das Auswärtsspiel in Eschwege für den Hünfelder SV nicht. Entsprechend motiviert und glücklich zugleich dürfte man sein, es im kommenden Heimspiel gegen ein Punkt besseren Tabellennachbarn Bettenhausen besser zu machen. In vier Heimspielen gab es bislang drei Siege, in der Hünfelder Kreissporthalle ruhen also die Hoffnungen des HSV, der vor allem am Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive arbeiten muss.


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