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HSG-Damen ohne Dimmerling, aber mit gutem Gefühl
07.02.20 - Am vergangenen Wochenende feierten die Landesliga-Handballerinnen der HSG Großenlüder/Hainzell einen Sieg im Spitzenspiel gegen den TSV Vellmar und schoben sich auf Rang zwei vor. Im Derby gegen die TG Rotenburg (Samstag, 16 Uhr) soll die Aufgabe gelöst werden und der Druck auf Tabellenführer Fritzlar II aufrecht gehalten werden.
Ob der Zug nach ganz oben schon abgefahren ist oder die HSG-Damen noch aufspringen können, konnte deren Trainer Sebastian Hüttenmüller nicht genau einschätzen: "Nach ganz oben wird es eher schwierig, aber es ist auch eine riesen Herausforderung, den zweiten Platz zu halten." Voraussetzung dafür ist ein Sieg bei der TG Rotenburg, die sich tabellarisch erstmal befreit hat, jedoch nicht wieder in die gefährliche Zone rutschen möchte.
Dass die Handballerinnen der TGR gegen Großenlüder/Hainzell größeren Wert auf die kämpferische Linie legen, glaubt HSG-Trainer Hüttenmüller derweil nicht: "Im Hinspiel hat sie eine große Fähigkeit zum Spiel ausgezeichnet. In den letzten Spielen hat Rotenburg gezeigt, dass sie gut in der Liga drin sind und alles geben." So gab es vor zwei Wochen in heimischer Halle einen Erfolg gegen Vellmar (31:29). Allein das unterstreicht die Schwierigkeit der Aufgabe für die Gäste.
Aber auch Großenlüder/Hainzell ist mit guten Leistungen aus dem Winter gekommen, ein klarer Sieg gegen Baunatal (39:24) und der Erfolg im Spitzenspiel gegen Vellmar (30:27) hat den HSG-Damen ein gutes Gefühl gegeben. Nicht so gute Nachrichten konnte Hüttenmüller beim Personal vermelden, da Miriam Dimmerling in Vellmar umgeknickt ist und aussetzen muss. "Das müssen wir jetzt auf mehreren Schultern verteilen", so der HSG-Trainer, der ansonsten alle Spieler nach Rotenburg mitnehmen kann. (tw) +++