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O|N auf Fuldas größter Baustelle "An der Fulda-Aue" - Wohnungen sehr begehrt
21.04.20 - Das Baugewerbe boomt weiterhin, trotz Corona-Krise. OSTHESSEN|NEWS war auf Fuldas größter Baustelle in der Langebrückenstraße am Rande des Barockviertels. Dort entsteht das Quartier "An der Fulda-Aue", ein Projekt der heimischen Unternehmerfamilien Burg und Geisendörfer. Auf dem ehemaligen "L14"-Areal werden bis 2021 insgesamt 86 Wohneinheiten, darunter 19 Sozialwohnungen und verteilt auf sieben Häuser-Blöcke, gebaut. Und alles läuft nach Plan. "Wir halten die Zeiten und auch die Kosten", sagt Investor Martin Geisendörfer und berichtet von einem "tollen Miteinander" zwischen Stadt Fulda, den Baufirmen und den Projektentwicklern.
Bis zu 50 Handwerker, überwiegend von Burger Bau aus Bad Kissingen, sind zu Spitzenzeiten zeitgleich auf der Baustelle aktiv. Der Rohbau steht zu 40 Prozent, die 2.900 Quadratmeter große Tiefgarage komplett. 550 Tonnen Stahl wurden verbaut. Spezialmaschinen von Bickhardt Bau sind im Einsatz. Die Investoren, die 25 Mio. Euro in die Hand nehmen, zeigen sich mit dem Verlauf bisher zufrieden und sind optimistisch, dass die Kosten stabil bleiben. Die Quadratmeterpreise liegen zwischen 3.500 und 4.100 Euro.
Und die Nachfrage nach den Innenstadt-Wohnungen mit Blick auf den Frauenberg und bei den Penthouse-Wohnungen auf den Dom sei hoch. "Hier sind wir unseren gesteckten Zielen voraus. 75 Prozent der Verkäufe von gesamten Blöcken haben wir bis Mitte Mai erreicht, für die meisten gibt es sogar schon jetzt notarielle Kaufverträge", berichtet Investor Christopher Burg und betont: "Immobilien in hochwertigen Lagen, wir sprechen hier von 1A, werden immer gefragt sein und nicht an Wert verlieren, auch nicht in der Krise." Martin Geisendörfer ergänzt: "Die zum Einzelvertrieb geplanten Wohnungen gehen ab Mitte Mai in die Vertrieb, es gibt auch hier schon Reservierungen von ernsthaften Interessenten."
Die Bauüberwachung hat Christian Geisendörfer von der GB Ingenieurgesellschaft aus Fulda. Auch er blickt trotz Corona optimistisch in die Zukunft: "Wir haben gute Handwerker und wenn wir durch die Pandemie nicht in Lieferengpässe aufgrund von fehlendem Material kommen, dann steht der Fertigstellung bis zum Sommer 2021 nichts im Wege." (Christian P. Stadtfeld) +++