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Das Team der Fuldaer Cutting Crew ist nach der coronabedingten Zwangspause bereit: Ab Montag, 4. Mai, dürfen die Friseursalons bundesweit wieder öffnen. - Fotos: Carina Jirsch

FULDA "Es wird eine Herausforderung"

Nach Corona-Pause: Friseure dürfen ab Montag wieder öffnen

03.05.20 - Das Team der Fuldaer Cutting Crew ist nach der coronabedingten Zwangspause bereit: Ab Montag, 4. Mai, dürfen die Friseursalons bundesweit – im Zuge der Lockerungen der Maßnahmen – wieder öffnen, allerdings unter besonderen Auflagen. „Wir sind froh, dass wir endlich durchstarten können“, sagt Jutta Ressel, Inhaberin des Familienunternehmens.

„Die strengen Hygieneauflagen – insbesondere die Maskenpflicht für Mitarbeiter und Kunden – stellen uns vor eine große Herausforderung. Alles ist neu: aber wir werden das schaffen.“

Strenge Auflagen für Friseure

Wie Jutta Ressel erläutert, sind Besuche nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. „Wenn der Kunde einen unserer Salons betritt, wird er an seinen Platz geführt. Den Wartebereich haben wir abgeschafft und Trennwände installiert.“ Die Beratung erfolge quasi über den Spiegel. Zudem müsse jeder Salon-Besucher seinen Namen, seine Adresse und seine Telefonnummer hinterlegen. Akribisch werde Buch darüber geführt, wann der Kunde den Salon betreten und wieder verlassen hat.

Selbstverständlich werde der Mindestabstand von 1,50 Metern zwischen den Frisierstühlen eingehalten. Als größte Herausforderung erachtet die Cutting Crew-Inhaberin die Tatsache, dass sowohl die Kunden als auch die Friseure dauerhaft einen Mundschutz tragen müssen: „Wenn an einer bestimmten Stelle beim Haareschneiden, Strähnen oder Färben der Gummi oder die Bänder stören, dann werden wir die Kunden bitten, für diese kurze Zeit die Bänder selbst festzuhalten. Dafür halten wir Einweghandschuhe bereit.“

Jegliche Art von Bewirtung dürfe genauso wenig angeboten werden wie die Bereitstellung von Zeitschriften. „Der Wohlfühlfaktor ist schon minimiert“, sagt Jutta Ressel. Zudem müssten sich Salon-Besucher darauf einstellen, etwas länger auf einen freien Termin warten zu müssen. „Die Zahl der Plätze ist geringer, die Hygieneauflagen sind intensiver.“ (sh) +++