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Ein Symbol für Zuversicht und ein buntes Miteinander in Frieden
01.09.20 - Das Projekt "Nie wieder Krieg!" von Soroptimist International (SI) Lauterbach-Vogelsberg hat in diesem Jahr das Kriegs-Siegesdenkmal inmitten Lauterbachs zum Erblühen gebracht. Pünktlich zum 1. September, dem Antikriegstag "wächst" der Löwe als Friedenssymbol aus den 138 Blumenkästen voller Pflanzen, die an Kindergärten, Schulen, Pflegeheimen, in Kirchengemeinden und von Einzelpersonen herangezogen wurden.
Erneut steht viel Organisation, Planung und Arbeit hinter "Nie wieder Krieg!", da die Blumenkästen an viele Orte verteilt und dann rechtzeitig wieder eingesammelt werden mussten. Kurz vor der eigentlichen Verhüllung öffnete das Hohhaus den Museumshof für das Blumenmeer. Zahlreiche SI-Schwestern, darunter vor allem die "Nie wieder Krieg!"-Arbeitsgruppe mit Ute Kirst als Projektleiterin, sowie einige Kinder und Jugendliche arbeiteten stundenlang daran, die Blumenkästen für ihren dreiwöchigen Einsatz am Denkmal vorzubereiten. Auch Daniel Schmidt, Ehemann von Ute Kirst, hatte am Tag zuvor das Gerüst aufgebaut und übernahm das Aufhängen der recht schweren Blumenkästen. Bereits das Vorbereiten und Gießen der Blumenkästen zog viel Aufmerksamkeit auf sich. Passanten und Neugierige erkundigten sich gleich vor Ort über den Hintergrund der Aktion. Der Betriebshof Lauterbach wird die Bewässerung der zahlreichen Blumenkästen übernehmen, die wegen der schieren Menge auch einen Platz am Hohhaus-Zaun fanden und so eine bunte Brücke bilden zwischen dem Balkon, der das "Nie wieder Krieg!"-Banner trägt, und dem blühenden Friedenslöwen.
Das Projekt wurde für 2020 konzipiert und seine maßgebliche Förderung durch das Bundesprogramm "Demokratie leben!" bewilligt, noch bevor das Corona-Virus eine Pandemie auslöste. Alle Erlöse von "Nie wieder Krieg!" sollen laut Organisator in diesem Jahr an medico international – Hilfe für Rojava gehen. Am 19. September zwischen 14 und 16 Uhr werden die Blumenkästen wieder abgebaut und an die Unterstützer´der Aktion abgegeben. Alle Informationen zum Projekt unter www.niewiederkrieg.net (pm) +++