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Ehre wem Ehre gebührt: Die St. Florians Medaille in Gold am Band heftet Thomas Specht an die Uniform  - Fotos: Gerhard Manns

NENTERSHAUSEN Ehre wem Ehre gebührt 

Manfred Köhler zum Ehren-Gemeindebrandinspektor Nentershausen ernannt

19.10.20 - Seit nunmehr 53 Jahren ist der ehemalige Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Nentershausen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Manfred Köhler Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr. Das war für die Führung der Nentershäuser Blauröcke Grund genug, für ihren "Deze", wie sie ihn auch liebevoll nennen, beim Gemeindevorstand die Ernennung zum Ehren-Gemeindebrandinspektor zu beantragen. Diese Ernennung sollte eigentlich zur gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Nentershausen am 3.April 2020 im Dorfgemeinschaftshaus Nentershausen erfolgen, musste aber wegen "Corona" auf Samstag, 17. Oktober 2020 verschoben werden. 
 
Großer Tag für Manfred Köhler 

Die Überraschung, Sohn Thomas aus Köln war auch gekommen 

Mit viel "Tatütata" und "Sirenengeheul" rückten dann am Freitag mehrere Löschfahrzeuge mit Besatzung aus den sechs Ortsteil-Feuerwehren zum Wohnhaus vom "Deze" an, damit er im würdigen Rahmen diese seltene Auszeichnung aus den Händen von Bürgermeister Ralf Hilmes und Gemeindebrandinspektor Christian Löffler entgegennehmen konnte. Auch einige Gemeindepolitiker mit dem ersten Beigeordneten Harald Stunz und dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Karl-Heinz Bornschier an der Spitze waren gekommen, um ihm für sein unermüdliches Engagement in der Feuerwehr zu danken. Sehr zur Freude von Helga und Manfred Köhler war überraschend auch ihr Sohn Thomas extra aus Köln angereist, um bei der Ehrung seines Vaters dabei zu sein.  
Dass er diese Ehrung an dem Tag erhalten sollte, war Manfred Köhler bekannt, aber mit so einem Aufmarsch "seiner Feuerwehren" hatte er nicht gerechnet, diese Überraschung war gelungen und das sah man ihm auch an. 
 
Laudatio für Manfred Köhler von Bürgermeister Ralf Hilmes 

Bürgermeister Ralf Hilmes hält die Laudatio 

Manfred Köhler mit Ehefrau Helga 

Hände schütteln ist nicht, es gibt einen mit dem Ellenbogen vom Bürgermeister ...

"Ehre wem Ehre gebührt, denn du bist seit 53 Jahren Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Du bist kompetent, engagiert, erfahren und deine sachliche und ruhige Art wird von allen sehr geschätzt. Rund um die Uhr, Tag und Nacht warst du in deiner aktiven Zeit für die Feuerwehr einsatzbereit und hast dich auch um den Aufbau der Jugendfeuerwehr in deinem Heimatort Süß verdient gemacht, ein Vorbild für die Jugend! Dein größter Wunsch, ein neues Feuerwehrhaus in Süß, wird in Erfüllung gehen, es steht im Rohbau", so die lobenden Worte zu Manfred Köhler von Bürgermeister Ralf Hilmes vor den auf dem Hof versammelten Feuerwehrleuten. 
 
Auch der Vorsitzende der Gemeindevertretung Karl-Heinz Bornschier, Gemeindebrandinspektor Christian Löffler und Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Thomas Specht lobten das mittlerweile über 50 jährige Engagement von Manfred Köhler für den Brandschutz.  
 

Nach den Worten schritt Bürgermeister Ralf Hilmes zur Tat und überreichte die Auszeichnung "Ehren-Gemeindebrandinspektor" unter lang anhaltenden Beifall aller Anwesenden an Manfred Köhler. Auch Verbandsvorsitzender Thomas Specht hatte eine hohe Ehrung im Gepäck und konnte ihm die "St. Florians Medaille in Gold am Band" überreichen. 
 
Manfred Köhler bedankte sich für die Ehrungen und wies noch daraufhin, dass er jahrelang für ein neues Feuerwehrhaus in Süß gekämpft habe, jetzt ist es soweit, es steht schon im Rohbau.  
 
Hintergrund und Werdegang von Manfred Köhler 

Von Wehrführer Sascha Sikora gab´s einen Umschlag mit "Inhalt" 

Von links: Stv. GBI Alexander Körzel, Manfred Köhler und GBI Christian Löffler   ...

Die Löschfahrzeuge fahren auf 

Die Fahrt zum Rohbau des neuen Feuerwehrhauses in Süß   

Eingetreten ist er am 01. April 1967 in die Feuerwehr Wildeck-Bosserode. Der Liebe wegen wechselte er 1970 seinen Wohnort nach Nentershausen-Süß, weil er dort seine jetzige Ehefrau Helga kennen gelernt hatte. Seinem Engagement für die Feuerwehr tat das keinen Abbruch, im Gegenteil, er baute die damals erste Jungendfeuerwehr in Nentershausen auf und führte die Nachwuchsorganisation von 1972 bis 1977 als Jugendwart. 
Seit dem Jahre 1977 bis zum Jahre 2004 er als Wehrführer bzw. stellvertretender Wehrführer im Ortsteil Süß engagiert. Von 1988 bis 1989 war er stellvertretender Ortsbrandmeister und von 1989 an bis zum Jahre 2001 als Ortsbrandmeister/Gemeindebrandinspektor tätig. Mit Datum vom 30.06.2008 schied er aus der Einsatzabteilung und wurde in die Alters- und Ehrenabteilung übernommen. Seit 1998 bis zum heutigen Tage ist er in der Feuerwehr Süß als Kassierer für die Finanzen zuständig. 
 
Übersicht der Amtszeiten: 

Jugendfeuerwehrwart(OT-Süß)04.03.1972-10.02.1977 4-Jahre 
Wehrführer(OT-Süß)12.02.1977-07.03.1992 15-Jahre  
stellv. Wehrführer(OT-Süß)07.03.1992- 19.01.2004 12-Jahre 
stellv. Ortsbrandmeister(Gemeinde)12.05.1988-08.10.1989 1-Jahr 
Ortsbrandmeister/GBI(Gemeinde)08.10.1989-31.10.2001 12-Jahre 
Kassierer-FW-Verein(OT-Süß)seit 1998- bis heute 22-Jahre . (Gerhard Manns) +++


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