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FULDA Digital und nachhaltig

"Teo"-Markt offiziell vorgestellt: Innovatives Tegut-Ladenkonzept im Miniformat

06.11.20 - Alles, neu alles anders? Das, was manche unserer Leser zunächst für eine Sauna gehalten hatten, entpuppte sich im Lauf der letzten Wochen als nagelne Einkaufslocation in der Innenstadt: Nicht nur in der Lindenstraße in Fulda war lange gerätselt worden, was da im Fuldaer Stadtzentrum für ein ungewöhnliches Holzkonstrukt aufgebaut wurde. Nachdem O|N einen Aufruf gestartet hatte, war schnell klar: Tegut stellt ein ganz neues Konzept auf die Beine.

Premiere für  innovatives Ladenkonzept in Fulda

Nicht nur von außen ist der neue Supermarkt mit der hellen Holzfassade und dem insektenfreundlichen begrünten Dach ungewöhnlich. Auch die innere Optik mit viel Holz und Helligkeit präsentiert das Sortiment mit 950 Produkten auf engstem Raum, ohne beengend zu wirken.

Der erste Teo-Markt von Tegut wurde der Öffentlichkeit offiziell vorgestellt. Von ...Foto: tegut

So geht Einkaufen bei Teo

Pressekonferenz mit Videoschalte zu Geschäftsführer Thomas Gutberlet

So sieht es innen aus

Hinter dem neuen Konzept stand zunächst die Beobachtung, dass sich unser aller Einkaufsverhalten ziemlich verändert hat. Statt dem klassischen Wocheneinkauf - meist mit der ganzen Familie - brauchen die meisten Kunden einmal am Tag was Frisches, ohne lange vorher zu planen. Koche ich heute Abend, gehen wir essen oder kommen Freunde zu Besuch, heißt die Frage, und das wird oft ganz spontan entschieden. Vor allem soll der Einkauf nach Feierabend flott über die Bühne gehen. Die neuen Miniläden ohne Personal sollen - wie der jetzt eröffnete Prototyp auf dem ehemaligen Tankstellengelände an der Lindenstraße - in "urbanen Zwischenräumen"  stehen, also nicht auf der grünen Wiese oder im Gewerbegebiet, sondern mitten in der Stadt, wo es an Lebensmittelanbietern meist mangelt. "Das Einkaufen soll fußläufig erreichbar sein, schnell gehen, aber auch Spaß machen", sagt Projektmanagerin Verena Kindinger. 

Verena Kindinger führt durch den neuen Teo

Pressesprecher Matthias Pusch freut sich über den Start

So kommt man rein

Genau diese Bedürfnisse will Teo befriedigen. Einkaufen digital und rund um die Uhr. Von frischem Obst und Gemüse über Molkereiprodukte, Konserven, Mehl, Brot, Nudeln, Reis, Wurst Käse und Frischfleisch bis zu Drogerieartikeln ist alles vorhanden - und das zu "normalen" Einzelhandelspreisen. Fast die Hälfte der Fläche ist ein eigener begehbarer Kühlraum, in dem die gekühlten Waren in Regalen und auch die Getränke gelagert sind. Rein kommt man mit der EC-Karte oder einer App auf dem Smartphone. Man wählt aus, legt seine Einkäufe unter den Scanner und zahlt per Karte - fertig. 

Sicher beim Einkauf - sicher gegen Diebstahl?


Thomas Stäb, Vertriebsleiter

Projektmanagerin Verena Kindinger

Natürlich tauchte bei der Pressekonferenz die Frage nach Sicherheit und möglichem Warenklau auf. Die Entwickler sind aber überzeugt, dass Missbrauch so gut wie ausgeschlossen ist. Denn wer hier reinwill, muss sich ja personell registrieren. So kann ein Einkauf rund um die Uhr ermöglicht werden.

Projektleiter Sören Gatzweiler

Maximilian Klußmann, Projektmanager

Wenn das neue Konzept von den Kunden gut angenommen wird, sind natürlich weitere Teos sowohl in Fulda als auch hessen- und sogar bundesweit geplant. Als Standorte für alle äußerlich gleich konstruierten Supermärkte kommen die besagten urbanen Zwischenräume in der Nähe von Verkehrsknotenpunkten  Hotels, Kliniken, Universitäten oder Firmen infrage. Zielgruppe sei der 13-jährige Schüler, der sich nach der Schule ein Kaltgetränk kauft, die Studentin, die in der Vorlesungspause einen Salat braucht und der Rentner, der seine Einkäufe wohnortnah nicht weit tragen will - also alle und jeder. 

Über die Versorgung mit Lebensmitteln hinaus wartet das neue Einkaufskonzept mit weiteren Angeboten auf: eine Büchertauschstation, ein Fahrradreparaturset, die "Parkstation" für Hunde und eine Bank, um den gekauften Snack gleich vor Ort zu verzehren, sollen Teo zum neuen Treffpunkt in der Nachbarschaft aufwerten.

Tegut steuert von der Firmenzentrale in Fulda aus 280 Lebensmittelmärkte in Hessen, Thüringen und Bayern sowie Göttingen, Mainz, Stuttgart und Ludwigsburg. Im Jahr 2017 erwirtschaftete das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Nettoumsatz von einer Milliarde Euro. (ci) +++


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